Stand: 15.07.2018
Ein
Mann wird vom Unglück geschlagen und
macht sich auf den Weg
dessen Ursprung zu finden.
Zuletzt,
als alles wüst und leer geworden ist,
mitten im schwarzen Nebel sitzend;
traf er allein auf einen Satz.
Und er fragte ihn nach jenem anderen Satz,
den er suchte.
Und bekam die Antwort:
Bin ich meines Bruders Hüter?
Man
muss Vater sein, um die Frage zu stellen und nur als Vater versteht man diese
Antwort.
Der
Ursprung einer Geschichte ist nicht ihr
Anfang.
Lassen
wir diese hier im Sozialgericht Hamburg anfangen.
Eine Verhandlung am Sozialgericht Hamburg.
Datum: 10.11.2017, ein Freitag, 11:30,
die vorhergehende Verhandlung lief noch, realer Verhandlungsbeginn war dann ca
13:30.
In der Wartezeit erkannte ich in dem anderen Wartenden den Anwalt der
Gegenseite und bat ihn zur Klärung einer
Frage zum Rentenbescheid nach draußen.
Die schließliche Zahlung war ca 1.200 Eur geringer gewesen, als ich mir
vorgestellt hatte. Der Bescheid dazu wies einen Abzug aus, der mir nicht
erklärlich war. Herr Wulff hatte dafür auch keine Erklärung und versprach, die
Frage an die Rentenversicherung zu geben.
In der Verhandlung wurde der Beklagten auferlegt, einen rechtsfähigen Neubescheid
zu erstellen.
Dies führte zu einer Nachzahlung von etwas mehr als 2.000.- Euro Anfang Januar
2018. Immerhin.
-
es folgte ein kleines Gespräch, dessen Kerngedanke dann im Gericht noch
einmal geäußert wurde.
Soweit ich erinnere, hielt Herr Wulff die Verhandlung für überflüssig.
Nach 11 Monaten Auseinandersetzung war ja schließlich im September die
Auszahlung der Rente erfolgt. Damit hätte der Fall erledigt sein können, von
ihm aus gesehen. Die Sozialgesetzgebung sehe keinen Anspruch auf Erstattung des
Schadens vor.
Und darum dürfen diese Leute von der Rentenkasse einem alleinerziehenden
Vater von 5 Kindern, der keine Einnahmen hat, weil alle seine Handlungen im
Jahre 2016 der Wiedergewinnung von 16.700 Euro vorenthaltenem Kindergeld
galten, darum haben die Leute von der Rentenversicherung die Lizenz auch die
Witwerrente zurückzuhalten.
Bitte lachen Sie nicht, die Story ist wichtig.
Sie ist der Stoff, aus dem die Armut gemacht wird in Deutschland.
Und zwar nicht die vorhandene, sondern neue Armut, frisch und dynamisch.
Absturz aus einem gerade eben noch überschaubaren Leben.
Ich kannte die Story übrigens schon, vom verweigerten Kindergeld her.
Da war es die Studienbescheinigung aus Semester 5, die nicht genug war, weil,
da könnte ja ein heimliches Urlaubssemester 2 versteckt sein, „etwaiges
Urlaubssemester “ nennen sie diese blanke ausgedachte Möglichkeiten, mit denen
sie ihr verdachtsloses Schikaneficken begründen, die 16.700 Euro Story, mit der
sie einer Familie mit 5 Kindern und
verwitwetem Vater die Existenz entzogen haben.
In beiden Fällen unterstellen sie einen „etwaigen“ Betrug, machen eine
verdachtslose Verdächtigung, um ihren - wirklichen - Betrug am
Zahlungsempfänger durchzuführen.
Diese Stories von den betrügerischen Zahlungsempfängern sind nicht
zufällig.
Sie sind überall anzutreffender Teil des öffentlichen Bewußtseins, besser
gesagt:
Jenes Bewußtseins, dem die Öffentlichkeit gehört.
Diese Story ist gemeinschaftsbildend.
Sie stiftet einen gemeinsamen Blick der Erzähler und Hörer auf die
Zahlungsberechtigten. Deren Einzeln- und Alleinsein wird unter diesem Blick zu
einer homogenen, im Prinzip hinterhältigen Masse verschweißt.
Sie ist Mobbing, sie funktioniert wie Rassismus, wie Sexismus, wie
Blondinenwitz.
Sie dient einem Interesse.
Sie schafft eine persönliche negative Voreinstellung der BearbeiterInnen bei
allen Entscheidungen.
Sie schafft Homogenität.
Aber es sind nicht die Opfer, die homogen sind.
Die sind jede Frau und jeder Mann einzeln.
Es sind die Täter, die unter einem übergreifenden Vorurteil homogen
handeln.
Sie haben die Lizenz zum hemmungslosen Kontrollficken.
Hemmungslos, indem der Kreis der Verdächtigen mit dem der
Zahlungsberechtigten zusammenfällt. Der bloße Anspruch selbst macht verdächtig.
Hemmungslos, indem der mögliche Schaden gegen einzelne Menschen (Rentner) oder
Familien (Vater + 5 Kinder) keine Rolle in der bürokratischen Kalkulation
spielt. Hemmungslos, indem das Grundgesetz mit Artikel 1 (Würde) und Artikel 6
(Schutz der Familie) kein Hindernis gegen diese Marodeure des Staates ist.
Hemmungslos schließlich in der unverfrorenen und systematischen
Verleugnung des Wirklichen, des realen Elends:
Von Rentner sein, von Allein sein, von 5 Kinder aufgezogen haben. Das
ist Armutsgarantie.
Ihr „Misstrauen“: Das ist die Lüge, auf der sie ihren Betrug bauen.
Die Schreibtischtäter haben sich im Bunker eingerichtet.
In dessen Schutz verleugnen sie alle Realität.
Es zählt allein die Bunkerstory.
Die Loyalität des Beamten gilt allein dem Schutz - seines - Geldes vor
dem „etwaig“ betrügerischen Zahlungsempfänger.
Rentner, Vater, Mutter, Kind.
Legal illegal scheißegal.
Vielleicht haben Sie nun die schlimme Ahnung, dass Ihnen hier eine
Verschwörungstheorie verkauft werden soll.
Ich will Ihnen gar nicht widersprechen.
Theorie ist, wenn ich verschiedene Einzelfälle in einen Zusammenhang stelle.
Beispielsweise eine Serie von Formularen, an deren Ende der Entzug von 16.700
Euro Kindergeld steht: Wenn ich das als einen Handlungszusammenhang verstehe
und erkläre, dann ist das eine Theorie.
Wenn ich dann die Unterwerfung unter die staatliche Theorie von meiner Schuld:
Diese „Fristverletzung und deshalb selber Schuld“-Story
verweigere, dann denke ich gegen massiven Widerstand an.
Denn dann verstehe ich den bösen Handlungszusammenhang
zur Zerstörung eines einzelnen altenVaters und dessen 5 Kinder
als eine freie Verabredung unter freien Menschen.
„Verschwörungstheorie“ heißt für den Leser:
Die staatliche Erzählung mit der „gemäß-§110-
Abgabenordnung-sind-Sie-selber-Schuld-Story
wird dann nicht mehr funktionieren.
Versprochen.
Anmerkung: Anders jedoch, als es der normale Verschwörungstheoretiker
beschreibt, findet eine Verschwörung nicht in irgendeinem Zimmer oder
Hinterzimmer der „Macht“ statt.
Verschwörung findet gerade hier im Wartebereich des Sozialgerichts
statt.
Wenn Herr Wulff mir die Story vom betrügerischen Rentner erzählt, dann kann ich
sagen, ich verstehe Sie ja so gut, Herr Wulff.
Die Welt ist böse.
Aber machen Sie doch bei mir eine Ausnahme.
Weil: Ich bin ehrlich.
Nur die anderen Rentner sind Betrüger.
Mit diesem Satz bin ich Teil der Verschwörergemeinschaft.
Mehr wollen die gar nicht von mir.
Ich muß gar nicht unmittelbar Täter sein. Ich bin bloß im Rahmenvertrag. Ich
erteile eine Lizenz und die andere Seite wird sich hüten meine Berechtigung
dazu zu überprüfen. Die Tat besorgen werden andere.
Einzige Alternative:
Ich lehne es ab, mir die Story anzuhören.
Sie sehen:
Es kann anstrengend sein, wenn Sie nicht Verschwörer sein wollen.
Verschwörer ist einfacher.
Die
Wertschöpfung des Bürokraten
Woher kommt eigentlich das Geld, das die Bürokratie dem Bürokraten bezahlt?
Man sagt immer:
Es sei der Steuerzahler, der das Geld gibt.
Das ist scheinbar so.
Beamte bekommen Geld von Staates wegen, mit absoluter Zuverlässigkeit.
Aber es ist nur ein Teil der Wahrheit.
Der Satz unterschlägt genau die Tätigkeit, die dem Staat Wert schafft.
Und das ist nicht die staatlich versprochene und umstandslos geleistete
Zahlung.
Die Wertschöpfung liegt vielmehr in der
expliziten Machtausübung zu Lasten des Zahlungsempfängers.
Das ist die Komplikation.
Denn in der Komplikation erfolgt ein Werttransfer
vom Zahlungsberechtigten direkt an den Beamten:
Der Vorgang der Kontrolle wird dem Beamten bezahlt. Mir nicht.
Die Nachfrage wird bezahlt. Mir nicht.
Die zerstörerische Fristsetzung wird dem Bürokraten bezahlt. Für mich
wird sie zum Ruin.
Mir wird die Ressource Zeit aus meiner Produktivität heraus beschlagnahmt.
Produktivität eines einzelnen Menschen, eines Selbstständigen, ist eine knappe
Ressource.
Spätestens im Schutzbereich des Artikel 6 GG, bei einer Leistung, die
ausschließlich in Ansehung von Familie erfolgt, Kindergeld, muß das anerkannt
werden,
daß Eltern eine dauernde Leistung gegen ihr eigenes wirtschaftliches
Interesse erbringen.
Die Wertschöpfung des Beamten ist die Wertentnahme aus dem Zahlungs“empfänger“.
Es ist Transfer vom Armen an den Reichen.
Es ist Transfer vom risikobehafteten existentiellen Leben, an die von allem
Risiko befreite Gemeinschaft der Schreibtischtäter.
Das werthaltige Produkt des Bürokraten ist die Komplikation:
Den Feind mit Scharmützeln überziehen.
Das Nachschieben von Nachforderungen nach den Forderungen.
Das Anbringen von Stressoren und schließliches Hochgehen lassen.
Fristsetzungen.
Konstantes Schaffen von Fehlermöglichkeiten und von der ersten Stunde an der
bedingte Vorsatz zur Höchststrafe.
Nach dem Wegfall der letzten Bedingung ist der Abschuss unbedingt.
Er findet statt.
Das werthaltige Produkt des Beamten ist die unmittelbare Spaltung der
Gesellschaft:
Seine eigene sichere Versorgung und die Schwächung seiner „Kunden“ bis
zum schließlichen Ruin sind untrennbar miteinander verbunden.
Produktivität
und Fehlerbehandlung
Fehler sind selbstverständlich.
Wenn ich ein fehlerfreies Leben hätte führen wollen,
dann
hätte ich nicht geheiratet.
Dann
hätte ich auch nicht,
zusammen mit meiner Frau, 5 Kinder aufgezogen.
In produktiven Umgebungen, in Familie, in Schule, im Betrieb wird von
der grundsätzlichen Gegebenheit von Fehlern und von der grundsätzlichen
Gutwilligkeit des Fehlermachenden ausgegangen.
In jeder dieser Umgebungen wird der Mut zu produzieren höher bewertet
als die Angst vor den Fehlern, die dabei möglicherweise entstehen.
In der produktiven Umgebung besteht ein gemeinsamer Wille Fehler aufzufangen:
Verstehen, wie sie zustande gekommen sind, wie sie vermieden werden
können.
Was garantiert nicht passiert in produktiven Umgebungen ist dieses: Dass der
Fehler den „Täter“ belastet. In einer produktiven Umgebung gehört die möglichst ressourcenschonende Reintegration
des aus der Reihe gefallenen „Täters“ in die Produktion zum Standardverhalten.
Beide Seiten, sowohl „Täter“ als auch Umgebung haben dabei ein vertrauensvolles
Verständnis von den dabei zugrunde liegenden sozialen Mechanismen.
Kein Betrieb, der auf die Produktivität der Mitarbeiter angewiesen ist, kann es
sich leisten, Fehler durch Zerstörung von Menschen zu „bestrafen“.
Das Gleiche gilt für Familie.
Mitarbeiter, Kinder, Vater, Mutter sind kostbare Ressourcen.
Betrieb und Familie haben den konkreten tagtäglichen Willen, daß sie
ihre Mitglieder vor Komplikationen schützen.
Einzig und allein Bürokratie fühlt sich befugt, Fehlermöglichkeiten zu
schaffen, um dann „Fehler“ mit der
Höchststrafe zu beantworten:
Mit dem Entzug der wirtschaftlichen Existenz.
Familienkasse steht außer der Wertegemeinschaft.
Frage zu
eventuellen Fehlern in der Behörde:
Für den Fall, dass die interne Revision der Rechtsabteilung einen Fehler bei
der Frau Strohof (und anderen) gefunden hat, mir gegenüber hat diese Firma
keinen Fehler zugegeben:
Für den Fall also, dass da doch ein Fehler festzustellen war an den Handlungen
der Frau Strohof: Wie ist die Behörde damit umgegangen? Welche Strafe hat Frau
Strohof erhalten?
Oder gilt unter denen das Krähenprinzip: Ein Bürokrat hackt dem andren
kein Auge aus?
Zur Klarstellung:
Das Krähenprinzip ist nicht zu verwechseln mit der Fehlerbehandlung in der
produktiven Anstrengung:
Dort steht man zu seiner Verantwortung.
Wenn mein Sohn beim Aussteigen mit der Autotür ein anderes parkendes Auto
ankratzt, dann ist sein Fehler ihm evident, und es lohnt sich nicht viele Worte
darum zu machen. Aber wir werden einen Zettel schreiben und unter den
Scheibenwischer klemmen. Und der Besitzer ist sauer über den Vorfall und er
sagt trotzdem Danke. Schickt seine Rechnung und bekommt sie bezahlt. Sage
meinerseits danke. So moralisch war ich damals.
Das ist Verantwortung im Produktionsraum Familie.
Für den Betroffenen. Für den eigenen Sohn. Für die Gesellschaft.
Diesen über 18 Monate hinweg konsequent und erfolgreich durchgeführten
Vorsatz zur Existenzvernichtung wegen Fristverletzung, den hat Familienkasse
doch nur für das Familienpack außerhalb vom Bunker vorgesehen, oder?
Ein
Schritt weiter: War es
Absicht?
Hat sich das Personal im Bunker nicht nur von der Pflicht gegen seine
Klienten verabschiedet, sondern auch vom Grundgesetz?
Gibt es eine bürokratieinterne Kommunikations- und Verordnungsebene, die
sich längst von dem Anspruch des Grundgesetzes losgelöst hat und nur
Schadensmaximierung gegen Klienten betreibt?
Das wäre Verschwörungstheorie zweite Phase.
Gibt es außer dem bösen Handlungszusammenhang der einzelnen Personen gegen
Familie etwas, das die kohärente Feindseligkeit über die Einzeltaten hinaus,
zusammenfasst?
Das dokumentierbar ist?
So dokumentierbar, daß es gerichtsfähig wird? Justiziabel?
Justiziabel:
Ein Gespräch mit Herrn Wulff über die allgemeine Bosheit der Rentner ist es
nicht.
Eine Begründung der Familienkasse für monatelange Schikane mit der
Floskel „etwaige Urlaubssemester“ – ist es vielleicht.
Meine Standards für das Wort justiziabel liegen höher.
-
Ich habe seit Herbst 2015 immer wieder versucht zu verstehen, wie
angesichts des „besonderen Schutzes von Ehe und Familie“ des Artikels 6
BeamtInnen ihr gegen Familie gerichtetes Schikanesystem ausüben können.
Ich nehme inzwischen davon Abstand von der anderen Seite noch irgendeine
Menschlichkeit einzufordern.
Dieser Schlägertrupp hat keine.
Er hat den bedingten Vorsatz zum Abschuss.
Nach Wegfall des letzten Hindernisses wird der Abschuss unbedingt ausgeführt.
Sie denken, sie könnten ihren persönlichen Sadismus hinter Vorschriften
verstecken.
Hinter Vorschriften, deren Autoren denselben Willen zum Abschuss haben wie die
SchreibtischtäterInnen.
Aber sie verstecken nicht nur ihre Handlungen hinter den Vorschriften.
Sie lassen auch das Grundgesetz selbst unter diesen Vorschriften verschwinden.
Ich habe bereits in meiner Dienstaufsichtsbeschwerde vom 1.12. 2015
wegen Untätigkeit in Sachen Einspruch vom 19.10.15 auf meinen Schutzanspruch
aus dem Artikel 6 hingewiesen.
Mein Hinweis auf das Grundgesetz wird im Bescheid der internen
Rechtsprüfung nicht bearbeitet.
Auch der Fachvorgesetzte Herr Klenart erwähnt in seinem Gutachten den
Artikel 6 nicht.
Ich halte ihm zugute, dass er die Randbedingungen seiner Untersuchung
ausdrücklich genannt hat, dass er gesagt hat, welche Fragen er untersuchen wird
und welche nicht:
Er wird das Prinzip der Fristensetzung nicht in Frage stellen.
„Vorab weise ich darauf hin, dass ich
zum Sinn
und Zweck von Fristen keine Stellung beziehen werde.“
Er wird nur untersuchen, im Rahmen der Vorschriften, ob gestellte Fristen
„angemessen“ waren, und ob die Verwerfung der vorgebrachten Hinderungsgründe im
Einspruchsverfahren angemessen war.
Da hat er allerdings genug Hinweise auf Verstöße der Behörde gefunden:
„Rechtswidrig aber nicht nichtig“ ist dann sein Resumee.
„Das Weitere werden die unabhängigen Richter entscheiden“, schreibt er.
Die unabhängigen Richter werden das nicht entscheiden.
Die unabhängigen Richter fassen so einen Dreck nicht an.
Es gibt ja das Güteverfahren, ums unter den Teppich zu kehren. -
Herr Klenart hat zwei Fehler gemacht.
Einen kleineren:
Er notiert mein Recht auf eine angemessene Fristsetzung. Er hat aber das Setzen
einer 8 Tage Frist durch die Frau Strohof nicht bemerkt. Ich selbst habe diesen
weiteren und zugleich ersten Verstoß gegen mein Recht auf angemessene
Fristsetzung auch erst nach dem Lesen seines Gutachtens bemerkt.
Und er hat einen großen Fehler gemacht:
Frau Strohof spricht eine Drohung für den Fall einer Überschreitung aus: Dann
„muss der Antrag auf Kindergeld abgelehnt werden.“
Es geht um 16.700 Euro. Es ist die Drohung mit Existenzvernichtung einer
Familie.
Es ist die äußerste überhaupt nur mögliche Verletzung des Artikels 6.
Herr Klenart hat den Bezug zum Schutzversprechen des Grundgesetzes nicht
hergestellt.
Wir kommen bei dieser Untersuchung um das Grundgesetz nicht herum.
Denn nur der Artikel 6 allein steht dem praktizierten Vorgehen der
Behörde massiv entgegen.
Wenn Sie Mutter sind, oder Vater sind, Beistand suchen in Auseinandersetzung
mit Familienkasse:
Sie haben nur den Artikel 6.
Nichts sonst.
Es ist paradox: Kein Richter hat den Artikel 6 anfassen wollen, auch nicht im
Güteverfahren.
Auch nicht im Sozialgericht, als es um meine Rente ging.
Das Grundgesetz steht außerhalb des praktizierten Rechts.
Ich habe mir den Text des Artikel 6 wieder und wieder angesehen.
Bei der gegebenen Unmenschlichkeit des Personals – eine andere Annahme
ist nicht mehr möglich – gibt es am Gesetzestext vielleicht doch noch den einen
oder anderen Punkt, über den diese Bürokratiegemeinschaft aufzuklären ist.
So daß es gelingt, den Kadavergehorsam der KadaverbeamtInnen aus ihrem
Täterkollektiv abzuziehen und unter das
Gesetz zu nötigen.
Untersuchung:
Was schützt das Grundgesetz?
Es gibt zwei primäre Schutzversprechen des Staates:
Den Schutz der Würde und den Schutz der Familie.
Beide sind eklatant verschieden.
Artikel 1
GG:
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist
Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Der
Schutz der Würde schützt die Person in ihrem nackten persönlichen Sein.
Staat verspricht Mensch ein Recht auf Leben. Staat verspricht Gleichheit
vor dem Gesetz. Staat erlaubt Glauben. Staat erlaubt Meinung. Staat erlaubt die
Entfaltung der Persönlichkeit. Diese Rechte folgen aus der Vernunftnatur des
Menschen.
Was diese Rechte bedeuten, kann man kurz an der Existenz des Schwachen
abmessen.
Der Schwache ist gleich ob als alt, ob als arbeitslos, ob als krank, ob als
behindert vor allem eins: Er ist wirtschaftlich schwach. Er braucht mehr Mittel
als er aus eigener Kraft hat.
Der Sozialhilfeempfänger hat einen Anspruch gegenüber den Staat auf
Basis von Artikel 1 GG.
Seine Würde ist seine blanke leere Existenz, die zu schützen sein Staat
versprochen hat.
Der Staat leistet Schutz, indem er eine materiale Gewährleistung zur
Existenz gibt.
„Wer wider besseres Wissen so tut, als könnten immer mehr Männer und Frauen
trotz harter Arbeit oder gestiegener Hartz IV-Bezüge kein würdiges Leben führen
und zum Beispiel ihren Nachwuchs nicht mehr angemessen ernähren, der handelt
verantwortungslos.“ Schreibt der Spiegel Redakteur Guido Kleinhubbert am
23.02.2016.
Besser kann das herrschende Systembewußtsein nicht: Sagen was ist.
(Falls Ihnen der Satz vom Datum her veraltet vorkommt, ich kann das Zitat gern
auch tagesaktuell mit tagesaktuellen Politikern abliefern. Solche Sätze sind
unverwüstlich.)
Der Sozialhilfeempfänger hat einen Anspruch, der im Prinzip ohne seine eigene
Leistung entsteht. Sein Leistunganspruch an seinen Staat beruht allein auf der
Anerkennung seiner Würde.
Es werden andere Menschen entscheiden, was diese Anerkennung der Materie nach
enthält.
Aber sein Leistungsanspruch steht unter einer Einschränkung:
Staat bindet die Existenzgewährung an die „Mitwirkung“.
Darin steht der Zwang zu Annahme von beliebigen Arbeitsangeboten, zum
regelmäßigen Vorsprechen an den Schreibtischen, Annahme von 1 Euro Jobs.
Das Vollstopfen seiner Existenz mit Formularen und Verwaltungsakten und
Tätigkeit im 1 Euro Job macht ihn erst zum mitwirkenden Mitmenschen.
Denn das Leben des Sozialhilfeempfängers ist an sich leer.
Eine Frau Strohof nimmt dem Sozialhilfeempfänger nichts weg.
Seine Zeit ist ja Leerzeit.
Eine Forderung der Frau Strohof enthält damit keine Verantwortung.
An Leerzeit kann kein Schaden entstehen.
Der Sozialhilfeempfänger ist bürokratieförmiger Untertan.
Das tut seiner Würde keinen Abbruch.
Artikel 6
GG
(1) Ehe
und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.
Der Artikel 6 schützt keine einzelne Person, sondern die produktive
Gemeinschaft von Mann und Frau in der Erzeugung
ihrer Kinder.
Diese Rechte folgen aus der fleischlichen Natur des Menschen.
Vater „ist“ nicht wertvoller als Sozialhilfeempfänger.
Die Würde nach GG 1.1 ist dieselbe.
Aber Vater „handelt“ wertvoll.
Nicht das Vater „Sein“ sondern väterliches „Handeln“ ist wertvoll.
Das schützt der Artikel 6.
Er schützt den Vater nicht als Privatperson, sondern in seinem Kontext:
Als Existenzgrundlage seiner Kinder.
Der Artikel 6 ist Anerkennung der Verantwortung für Andere, die Eltern
sich von vornherein auferlegt haben.
Er ist Schutz ihres wirtschaftlichen Handelns in ihrer Sorge für die
familiäre Gemeinschaft.
Anders als bei den Rechten aus GG 1 – 5 geht es hier nicht um die
Entfaltung von Persönlichkeit.
Eher um das Gegenteil.
Es geht um mein Recht auf Entsagung.
Ich werde Möglichkeiten meines Lebens ungelebt sein lassen.
Die Bindung an andere Menschen bringt das mit sich.
Es geht um mein Recht auf meine Pflicht.
Das ist Freiheit.
Ich habe das Recht, meine begrenzten Kräfte einer Handvoll Personen
zuzuwenden, die die Menschen meines Lebens sind.
Ich habe des Recht meine Frau sexuell zu privilegieren,
das heißt: Ihr treu zu sein.
[Wenn ich das Recht nicht hätte, ich würde es trotzdem tun.
Deswegen hat Staat es „anerkannt“.
Das heißt: „Grundrecht“.
Der Staat hat mir das Recht auch nicht „gegeben“.
Gegeben hat es mir meine Frau.]
Ich habe außerdem meiner Frau das Recht gegeben darauf zu vertrauen und sich
darauf zu verlassen.
Ich habe das Recht meine Frau wirtschaftlich zu privilegieren,
das heißt: Sie in die Mitte meiner wirtschaftlichen Sorge zu stellen.
Sie hat das Recht sich darauf zu verlassen.
Ich habe das Recht meine Frau mit meiner Kommunikation zu privilegieren.
Unsere Gedankengemeinschaft macht unsere Vertrauensgemeinschaft.
Unsere Kinder haben das Recht, dass elterliche Sorge der Mutter, des Vaters
zuallererst ihnen gilt.
Kinder haben ein Privileg auf ihre Eltern.
Diese Sätze konstituieren den Bindungsraum Familie.
Dieser Raum ist zugleich Binnenraum.
Er sieht aus wie privat, ist es aber nicht. Staatliche Gemeinschaft kann
„darüber wachen“.
Er ist geschützt aber ist ausgreifend in seine Nachbarschaft hinein. Er ist
wahrnehmbar. Er ist ein Kommunikationspunkt.
Nur der Single hat ein Privatleben.
In der Familie geschieht jederzeit etwas überindividuelles, das in die
Gegenwart und die Zukunft hineinwirkt. Mit der Art wie Mann und Frau, wie die
Mutter und der Vater – privat – mit ihren Kindern leben, wirken sie in die
Gesellschaft.
Familie ist ein Leistungsverbund.
Eine Familie ist ein kraftstrotzendes Unternehmen.
Familie braucht ja gar keinen Schutz.
Dieser Satz muss ausgesprochen sein.
Nur dann verstehen wir das Schutzversprechen des Artikel 6.
Das Schutzversprechen des GG 6 ist kein Feuerwehrversprechen.
Es geht nicht darum, dass im Katastrophenfall die Katastrophenhilfe kommt.
Es ist auch kein Fürsorge- Bevormundungs- oder Entmündigungs- versprechen.
Es geht nicht darum, dass Familie von Politik endlich erklärt bekommt, wo es
langzugehen hat mit ihr.
Das Schutzversprechen des Artikel 6 ist vielmehr ein jederzeit -Versprechen auf
den Schutz des familiären Alltags.
Im Kern beruht es auf der Tatsache, dass familiäres Wirtschaften grundsätzlich
verschieden ist vom betrieblichen Wirtschaften, für das das Finanzamt zuständig
ist.
Dass dieses Versprechen Not tut, dass es, schlimmer, erst wieder in Kraft gesetzt werden muss,
dafür steht das verheerende Vorgehen des Finanzamts alias Familienkasse gegen
Familie. Das ist Thema dieses Textes.
Die erste Pflicht aus GG 6 an die staatliche Gemeinschaft bedeutet deshalb:
Dass der Staat dem familiären Wirtschaften nicht im Wege steht.
Dass der Staat dem komplexen System Familie in seiner Produktivität nicht in
die Räder greift.
Dass der Staat die Ausübung der Verantwortungsrechte und -pflichten nicht mit
Besserwisserei verhindert.
Dass der Staat keine Hindernisrennen veranstaltet. Dass er keine Heimtücke
hat. Kein Kleingedrucktes. Dass er nicht den bedingten Vorsatz zur
Existenzvernichtung von Familie mit sich führt.
Dass der Staat Familie nicht mit Bürokratie zu Grunde richtet.
Warum weiß die Familienkasse das nicht?
Weiter,
einfach etwas weiter:
Zur Materialität der elterlichen Verantwortung.
(1) Ehe
und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.
Das Schutzversprechen des Artikel 6 gegenüber Ehe und Familie ist
konkreter, als das Versprechen auf den Schutz der Würde.
Denn es gilt nicht der nackten Existenz der einzelnen Person, sondern der
produktiven und wirtschaftenden Gemeinschaft von Eltern und Kindern. Familie
ist der geschützte Ort der nächsten Generation.
Die Produktion der Kinder geschieht im freien unmittelbaren Zusammensein der
Eltern. Der Staat anerkennt mit seinem Schutzversprechen etwas Wertvolles, das
seinen Ursprung außerhalb seiner hat.
Es ist eine zähneknirschende,
so weit als möglich unterdrückte Anerkennung der Tatsache,
dass Mann und Frau sich ihre Kinder selber zusammenficken.
Es ist das Recht des Kindes Mutter und Vater zu haben.
Das ist das Elternmonopol. Das breiteste Monopol der Welt. Und sein
Grund ist kein Staatsakt.
(2)
Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die
zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. …
Dieser Satz 2 im Artikel 6 ist der allererste materiale Auftrag, den das
Grundgesetz überhaupt an einen bestimmten Personenkreis ausspricht. Es gibt
keine höherwertige konkrete Pflicht.
Der Auftrag bedeutet das tägliche Herbeischaffen von Nahrung und
Bereithalten von Obdach für Kinder, Frau und selbst.
Die Spaltung einer Gesellschaft beginnt mit der Meinung derjenigen in
ihr, die diese Arbeit für trivial halten.
Es ist der erste Auftrag des Grundgesetzes, der Materialität enthält.
Herbeischaffen von Brot für die Familie ist etwas Anderes als Respekt vor der
Meinung eines anderen.
Die von meiner Versorgung abhängigen Frau und Kinder erhalten keine
„Sozialhilfe“. Das, was Eltern für ihre
Kinder erbringen, orientiert sich nicht am vom Staat vorgesehenen
„Existenzminimum“. Familie ist ein Projekt, das die Vision seiner Erfüllung
jeden Tag neu schreibt. Es ist diese Vision, diese selbst geschriebene
Geschichte, in der jede Familie ihre eigene Individualität lebt.
Familie fördert die Kinder in Vielfalt und Gedeihen.
Familie nimmt nicht, sie gibt in die Gesellschaft.
Das braucht alle ihre Kräfte.
Staat hat da nicht noch hinein zu schikanieren.
Das ist der Schutzauftrag des GG Artikel 6.
„Pflege und Erziehung“ ist damit auch der erste Auftrag des
Grundgesetzes, der notwendig Auftrag zu Verantwortung ist.
Mein elterliches Handeln steht im
Horizont seiner Folgen.
Es ist die Ausübung der elterlichen Verantwortungspflicht, die das
Grundgesetz schützt: Ich bin eine Art
Hoheitsträger.
Ich bin im Auftrag des Grundgesetzes unterwegs.
Kein Mob darf mich an der Ausführung dieser Pflicht hindern.
Dann ist da das Wort „zuvörderst“.
Das bedeutet:
Die Beamtin Frau Strohof steht in Ansehung dieser allerersten Pflicht in der
zweiten Reihe.
Die Strukturierung und Priorisierung der anstehenden Aufgaben ist zuvörderst
Elternsache.
Da hat sie sich nicht vorrangig zu machen.
Die Beamtin Frau Strohof mit meinen 16.700 Eur Kindergeld in der
geschlossenen Hand steht mit ihrer Verantwortung zwar in der zweiten Reihe nach
den Eltern.
Aber Beamtin der Familienkasse steht selbstverständlich ebenfalls unter der
Pflicht der Sorge für die Kinder.
Was denn sonst?
Der Job entfällt nicht dadurch, dass Frau Beamtin den eigentlich
ausübenden Vater abschießt.
Denn mit dem Abschuss entsteht ein Übergang von Verantwortung. Davon weiß die
Familienkasse nichts, weil sie überhaupt nichts von Verantwortung weiß und weil
dieser Schlägertrupp die Übernahme von Verantwortung konsequent verweigert.
Familienkasse schlägt zu ohne sich um die Folgen zu scheren.
Der Vatermord der Frau Beamtin Strohof zielt unvermeidlich auf die Kinder.
Auch der Aspekt des Übergangs der existentiellen Verantwortung für 5 Kinder ist
in keinem der Verfahren berücksichtigt worden. (Einspruchsbehandlung,
Rechtsbescheid der Familienkasse, Fachgutachten des Fachvorgesetzten,
Finanzgericht mit Güteverhandlung, jetzt am Sozialgericht wegen Witwerrente. )
Das wird alles durchgängig verantwortungsfrei und Artikel 6- frei diskutiert.
Dass ich meine Familie durchbringe, das ist mein Problem.
Aber es ist nicht mein privates Problem.
Ich führe den ersten Auftrag des Grundgesetzes aus.
Mit dieser Bindung habe ich eine zweite Würde, die über die erste Würde des
Artikels 1 hinausgeht.
Ich bin in meinem Auftrag zu achten.
Ich bin vor Komplikationen zu schützen.
Eine Androhung von Entzug des Kindergeldes ist gegen die Verfassung.
Die tatsächliche Ausführung dieser Drohung erst recht.
Weder Polizist noch Lehrer dürfen Prügel androhen, noch austeilen,
beispielsweise.
Frau Strohof darf den Entzug der Lebensmittel weder androhen noch ausführen.
Es zeigt die Verwahrlosung einer zerfallenden Gesellschaft,
wenn eine Tätergruppe in ihr den grundgesetzlichen Elternauftrag zur Ernährung
der Kinder
mit Entzug der unmittelbaren Liquidität bedroht.
Und dann trotz aller verlangten, eingereichten und anerkannten Nachweise
den Abschuss tatsächlich ausführt.
Eine Tätergruppe, die einvernehmlich und konsistent eine gesetzeswidrige
Absprache zur Zerstörung von Menschen
ausführt, heißt Mob.
Diese Tätergruppe sind BeamtInnen der Familienkasse über alle
Hierarchien hinweg, vom untersten Schreibtisch „Frau Strohof“ über die interne Rechtsabteilung „Frau Ratajczyk“ bis
hinauf zum Leiter der Behörde, Herr Guntram Bombor.
Die Verabredung gegen den grundgesetzlich gegebenen Auftrag an den Vater ist
auf allen Ebenen die Gleiche.
Es handelt sich in dieser Sache also um einen Beamten- oder Staatsmob.
Um eine abschussorientierte Zusammenrottung.
-
Verschwörungstheorie, weiter:
Der Angriff der Frau Strohof geht gegen die elterliche Verantwortung für
die Familie.
Der Angriff ist seinerseits ohne Verantwortung, schlechthin.
Ich meine damit nicht, dass ich irgend jemandem „Unverantwortlichkeit“ im Sinne
von fahrlässigen Verhalten vorwerfe, als einzelne unverantwortliche Handlung,
als einen Verstoß gegen die an sich bekannten Regeln der Sorge.
„Unverantwortlichkeit“ der Familienkasse heißt:
Dass ein Bewußtsein von derartigen Regeln der Sorge gegenüber Familie
schlechthin nicht existiert.
Die wissen überhaupt nicht, wovon ich spreche.
Eine Rechtfertigung für den angerichteten Schaden ist nicht machbar.
Der Angriff vernichtet vorhandene Verantwortung: Denn diese wird dem
Vater entzogen und von der Frau Strohof nicht aufgenommen. Vater und 5 Kinder
werden ins Leere fallen gelassen.
Das sollte justiziabel sein: Einer gerichtlichen Klärung wert.
Eltern in
der familiären Verantwortung
Die Dualität von „natürlichem Recht“ und „obliegender Pflicht“ bedeutet
selbstbestimmtes Handeln in Sorge für Andere und in Ansehung der Folgen des
Handelns: Das ist der Begriff der Verantwortung. Verantwortung wird selbstständig geschrieben
und ausgeübt.
Familiäre Produktivität hat unvermeidbar zwei Verantwortungen in
Verschränkung:
Da ist erstens, „zuvörderst“ in 2. Bedeutung, im Innenaspekt von Familie, als das, was wir
zuvörderst zu tun haben , die gemeinsame Sorge für unsere Kinder in ihrem
Aufwachsen, in Gesundheit, im gedeilichen miteinander Leben, in einer
schließlichen Befähigung zum leistungswilligen Leben.
Zu einer Freude im miteinander Leben, die ihrerseits Vorfreude auf den
anderen Menschen des Lebens und ein zukünftiges Elternsein macht.
Die erwächst in dauernder gemeinsamer, vertrauensvoller Verständigung der
Eltern untereinander, und der Kinder mit ihnen.
Der selbstgeschriebene elterliche Bildungsauftrag beispielsweise wird
eine andere Vision von Menschen leben, als die/den verantwortungslosen
Kadaverbeamtin/en, wie sie/ihn der bürokratische Nihilismus durch staatliche
Schulung hervorgebracht hat.
Von vornherein.
Eine Mutter mit 24/7 Führungsverantwortung für eine 7 köpfige Familie
wird ihren Kindern Tag für Tag ein konkretes Bewußtsein von persönlicher
Verantwortung vermitteln.
Von vornherein.
Eine Frau hat das Recht sich diesen Auftrag zu formulieren, sich zu
erteilen und sich da hineinzustellen.
Der Mann hat das Recht im Einverständnis mit ihr für die Ausführung dieses
Auftrags mit seiner ganzen Person und seiner geldwerten Arbeit einzustehen.
Das heißt Schutz.
Da ist zweitens die Sorge um die wirtschaftliche Existenz.
Die familiäre Existenz und die blanke eigene.
Sie unterscheidet sich von der Beamtenexistenz durch das Merkmal der
Unsicherheit.
Jedes normale Wirtschaften ist risikobehaftet. Es nimmt alle Kräfte in
Anspruch.
Diese Sorge um die wirtschaftliche Produktivität wird ebenfalls durch ein hohes
Maß an selbstbestimmter Tätigkeit ausgeübt.
Das Schutzversprechen des GG 6 gilt beiden Produktivitäten:
Der „erzieherischen“ und der „wirtschaftlichen“. Denn diese sind unmittelbar
und notwendig miteinander verknüpft.
Das Schutzversprechen des Artikel 6 muss beiden Eltern gleichermaßen gelten,
egal ob sie ihre Produktivitäten symmetrisch oder asymmetrisch anordnen.
Was das Schutzversprechen dann im Falle von „alleinerziehender Mutter“
oder „alleinerziehender Vater“ bedeutet, das sollte jedem Menschen klar sein,
der je Verantwortung gesehen hat.
Warum gehören BeamtInnen der Familienkasse nicht dazu?
Fristsetzung
Frau Strohof fordert weitere Unterlagen bezüglich zweier von 5 Kindern.
Sie setzt dabei eine Frist: „Bitte erledigen Sie dieses Schreiben bis zum
01.07.2015.“
Das Schreiben geht am 22.06.15 hinaus. Bei Einrechnung von Postlaufzeiten
bleiben dann 6 Tage zur Bearbeitung.
Die Fristsetzung der machthabenden Beamtin Strohof an einen selbstständigen, verwitweten, damit
allein erziehenden Vater von 5 Kindern hat einen wesentlichen Unterschied zur
Fristsetzung an einen Sozialhilfeempfänger.
Dessen Zeit ist nämlich nur seine persönliche Leerzeit, in die der Staat ohne
Schaden und ohne Verantwortung hineinfordern kann.
Die Beziehung zwischen dem Staat, der eindeutig auf Seite der Bürokraten
steht, und der Familie, auf deren Seite der Staat nicht steht, hat eine andere
Geschäftsgrundlage.
Familienzeit ist Produktivzeit, sie ist gefüllt mit einem Komplex an
Anforderungen, im Binnenraum Familie, und im wirtschaftlichen Handeln für die
Familie.
Ich bin selbstständig tätig.
Unter den engsten Verhältnissen ist meine Zeit die kostbarste verbliebene
Ressource.
Das Setzen von Prioritäten im Existenzkampf ist mein natürliches Recht
und ist meine Pflicht aus meiner Verantwortung.
Ich schulde der schlechthin verantwortungslosen Frau Beamtin Strohof keine
Rechenschaft über meine Zeit.
Priorisierung der Aufgaben ist unmittelbar Teil des geschützten
produktiven Wirtschaftens und ist nicht von der kompetenzlosen Frau Strohhof
blindlings zu beschlagnahmen.
Nach Krankheitspflege und Tod der Frau ist die existentielle Sorge vom
überlebenden Vater allein zu leisten.
Es bedeutet, dass jemand sein Mögliches tut.
Darüber hinaus beginnt das Unmögliche.
Diese Produktivität ist höchstrangig im Grundgesetz des Artikels 6 als
„zuvörderst obliegende Pflicht“ den Eltern zugesprochen.
Dem hat sich die Frau Beamtin Strohof
unterzuordnen.
Sie hat nicht Unterlagen im Übermaß nachzufordern.
Sie hat nicht weitere Komplikationen durch Fristsetzung zu stiften.
Sie hat keine Erklärungen abzufordern.
Sie hat mir mein gutwilliges, verantwortliches Handeln nach über 90 Kinder-
„Pflege-“ und „Erziehungs“ jahren und von vornherein zu unterstellen.
Sie hat sich nicht „etwaige“ Verdächtigungen gegen die Kinder
auszudenken, nur um Nachweis um Nachweis um Nachweis abzufordern.
Die Staatsbeamtin Frau Strohof hat den Produktivitätsschutz der Familie zu
respektieren. Sie hat im Auftrag des Artikels 6 am Gelingen von Familie
mitzuwirken.
Frau Beamtin Strohof verknüpft mit der Fristsetzung eine Drohung:
„Sollten Sie bis zu diesem Termin nicht antworten oder zumindest eventuelle
Hinderungsgründe mitteilen, muss der Antrag auf Kindergeld abgelehnt werden.“
Das ist eine sehr interessante Drohung:
Denn ihre Verwirklichung setzt den alleinstehenden Vater außerstande seine
grundgesetzliche „zuvördest obliegende Pflicht“ zu erfüllen.
Frau Strohhof ist Staatsbedienstete.
Als ein Teil der schützenden „staatlichen Ordnung“ hat sie dem Schutz
der Familie dieselbe Priorität zuzuweisen wie es der Gesetzgeber selbst getan
hat.
Sie hat dem im Artikel 6 ausgedrückten Willen zur „Pflege der Kinder“ zu teilen
und mitzutragen. Das ist ein Auftrag zur Ernährung im täglichen Leben.
Mit diesem Artikel 6 wird aus der sogenannten „Wertegemeinschaft“ eine
materiale Verantwortungsgemeinschaft, in der materiales Handeln der Sorgenden
mit Verantwortung der Behörde geschützt wird.
Frau Strohhof hat nicht nasepopelnd ein Hindernisrennen aufzubauen und
zuzugucken, ob der Vater doch endlich mal auf die Fresse fällt.
Sie hat die 16.700 Euro, um die es geht, spätestens nach dem letzten erbrachten
Nachweis: Sie hat einfach auszuzahlen.
Wenn das Grundgesetz das Ernähren dem Vater zur Pflicht macht, dann hat Beamtin dem Vater bei seiner
hoheitlichen Pflicht zuzuarbeiten.
Entsprechend der Bindungskraft des Artikel 1 im Absatz 3:
Artikel
1.3: Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und
Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
hat Beamtin als vollziehende Gewalt sich dem Schutzversprechen des
6.2 zu unterwerfen und es auszuführen.
Unmittelbar geltendes Recht heißt:
Da gibt es kein Mißverständnis. Da gibt es keine Ausreden. Da gibt es nichts
„Wichtigeres“.
Da weiß Beamtin, wenn sie es bricht.
Statt dessen droht die machthabende Frau
Beamtin Strohof an dieser Stelle mit dem Entzug der Ressourcen zum Einlösen der
väterlichen Pflicht, mit der wirtschaftlichen Vernichtung einer familiären
Existenz von 6 Personen.
Diese Beamtin scheißt auf das Grundgesetz, auf das sie ihren Eid gesprochen
hat.
Ihre Drohung war nicht leer.
Sie führte zum Entzug von 16.700 Euro Kindergeld, das über mehrere Jahre hinweg
aufgelaufen war.
Der
nächste Schritt:
Wenn es
nicht das Grundgesetz ist, worauf gründen die dann ihr Verhalten?
Mein Einspruch, den ich am 19.10.2015 zur Post gegeben habe,
ist ein halbes Jahr lang ohne Antwort geblieben. Bis ich sie erzwungen habe.
Dann wurde ein Eingang zum 18.11.2015 und damit eine Verfristung behauptet.
Ich bestreite deren Behauptung nach wie vor.
Ich werde sie jedoch im Folgenden als Voraussetzung stehen lassen.
Das führt zum Kern der Vorgänge.
Ich konzentriere mich auf einen Absatz im Bescheid der Familienkasse an den
Rechtsanwalt vom 4.7.2016.
„Der
Einspruch wurde erst nach Fristablauf erhoben.“…
Gem. §
110 Abs. 1 AO ist auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nur zu gewähren,
wenn eine Verfahrensfrist schuldlos, d. h. durch höhere Gewalt oder persönliche
akute Handlungsunfähigkeit versäumt worden ist.
Von einem
schuldlosen Versäumnis kann nur ausgegangen werden, wenn das Fristversäumnis
auch bei Beachtung derjenigen Sorgfalt eingetreten wäre, die einem gewissenhaft
Handelnden nach den gesamten Umständen des Einzelfalles zumutbar war.
Versäumnisse einer beauftragten dritten Person muss sich der Vertretene
zurechnen lassen.
Wie verhält sich diese Verordnung zum Artikel 6?
Es handelt sich um eine
Familienverarschung!!!
Beginnen wir mit einer Historie:
„Mit dem Jahressteuergesetz 1996 wurde das Kindergeldrecht mit Wirkung
zum 1.1. 1996 vom Sozialrecht in das Steuerrecht verlagert, sodass bei der
Festsetzung von Kindergeld die Vorschriften der Abgabenordnung und des
Einkommensteuergesetzes anzuwenden sind.“
Aus dem Schreiben der Fachaufsicht Familienleistungsausgleich, Herr
Klenart.
(http://www.keinkindergeld.de/160907_webAwBZentralamtSteuern.htm)
Das ist die Notiz von der Verschiebung einer Zuständigkeit: Nicht mehr
Sozialamt, sondern Finanzamt.
In der Umgebung dieser Textpassage fällt übrigens der Begriff vom
„Familienleistungsausgleich“. Darin liegt immerhin eine Anerkennung der von
Eltern erbrachten vorgängigen Leistung.
Unmittelbare Folge dieses Textes ist jedoch:
Für mich alleinerziehenden Vater gelten nunmehr die gleichen Regeln wie für
einen nur für sich selbst wirtschaftenden Steuerpflichtigen.
Die steuerrechtliche Behandlung eines Steuerpflichtigen hat jedoch eine
andere Materie. Diese Existenz im Vollbesitz ihrer wirtschaftlichen Kräfte und
in der Mitte ihres wirtschaftlichen Handelns ist der wahre Gegenstand des
Einkommenssteuergesetzes.
Diese Existenz braucht keinen, und schon gar keinen –„besonderen“ – Schutz.
Das Wort „selbstständig“ bedeutet bei mir Vater jedoch etwas anderes.
Es geht nicht um die steuerrechtliche Begutachtung meiner Wirtschaftleistung in
meiner Einkommenssteuer.
Es geht vielmehr um ein Wirtschaften, das wesentlich der Versorgung von
Abhängigen dient, das selbst ebenfalls unter Bedingungen von wirtschaftlich
nachteilhaften Beanspruchungen, wie Unfällen, Krankheiten, Schulproblemen
steht.
Es geht um Wirtschaften des Vaters im Alltag als existentieller Flaschenhals in einem Feld
mit vielfältigen Ansprüchen und von vornherein eingeschränkten Ressourcen.
Es geht um Störfaktoren, die Alltag ausmachen. Der Alltag ist nicht in
der Weise berechen- und kontrollierbar wie der Alltag einer nur durch ihre
Geschäftsinteressen bestimmten Existenz, der in seiner gesamten Struktur
ebenfalls nur auf persönliche Interessen ausgerichtet ist.
Es geht um Verantwortung für 5 Kinder.
Die Mitte eines Vaters liegt außerhalb seiner selbst.
Dieser Mitte gilt das nicht zu relativierende Schutzversprechen des Artikels 6.
Nicht seiner Repräsentanz als Steuerbürger vor dem Finanzamt.
Das verbietet von vornherein das Zuschlagen.
Ebenso wie die Frau Strohof wertvolle Ressourcenzeit eines Familienvaters mit
wertloser Leerzeit eines Sozialhilfeempfängers verwechselt, um sie mit ihrem
Formularscheiß zu vermüllen, mit schikanösen Detailfragen noch und noch zu
löchern,
-- Übrigens:
„Die Familienkassen sind
nicht verpflichtet,
den Sachverhalt auf alle möglichen Fallgestaltungen zu erforschen .
Für den Regelfall soll davon ausgegangen werden , dass die Angaben des
Kindergeldberechtigten vollständig und richtig sind (vgl. BFH vom 17.4. 1969 -
BStBI II S. 474) .
Die Familienkasse kann den Angaben des Kindergeldberechtigten Glauben schenken,
wenn nicht greifbare Umstände vorliegen , die darauf hindeuten, dass seine
Angaben falsch oder unvollständig sind (vgl. BFH vom 11.7.1978 - BStBI 1979 II
S. 57)“ (Klenart).
[
Das macht deren feindlichen Handlungen schon ziemlich vorsätzlich:
„Auf die für den Kläger sinnlos
erscheinende Anforderungen von lückenlosen Semesterbescheinigungen, gibt die Beklagte
zu bedenken, dass damit etwaige
Unterbrechungen des Studiums wie z.B. Urlaubssemester nicht erkennbar sind. Da diese jedoch keinen
Kindergeldanspruch begründen, müssen die Semesterbescheinigungen durchgehend und vollstän
dig vorliegen.“ (Klageerwiderung der
Familienkasse vom 22.9.2016)
]
„Gem. § 88 Abs. 2 AO sind auch die für die Beteiligten günstigen
Umstände von Amts wegen zu berücksichtigen.“
(Klenart)
Einen Scheiß haben sie von Amts wegen getan.
- Ebenso verwechselt die machtbesoffene Rechtsabteilung der Familienkasse
beispielsweise Frau Ratajczyk als „Entscheiderin“, wie sie sich im Einspruchsverfahren
bezeichnet,
beispielsweise Frau Baufeld als juristische Vertreterin der Firma beim
Gütetermin, beispielsweise
Herr Grombkowski als Ausfertiger des Bescheids und Herr Bombor als
unterzeichnender Leiter der Behörde gegenüber mir,
jenen Familienvater aus dem Artikel 6.2,
der unvermeidbar selbstständig in der existentiellen Verantwortung für 5
Personen steht,
der mit der Sorge um andere Menschen gegen seine wirtschaftlichen Interessen
als Einzelperson handelt,
der damit Werte in die Gesellschaft stellt,
der prekär ist, weil Flaschenhals, weil nicht ersetzbar, mit dem Tod der Frau –
letztes Element zwischen den Kindern und dem Abgrund,
dessen wirtschaftliche Produktivität durch den produktivitätsfremden
Faktor Kinder, Krankheit von Frau, und Verwandten durch Krankheit oder Unfall
eingeschränkt ist,
dessen eigene Schlagkraft durch Verschleiß, durch Alter, durch Trauer, durch
Burnout eingeschränkt ist,
dessen Kinder trotzdem ihren guten Weg in Ausbildung gehen, die drei ältesten
im Studium, die zwei jüngeren in der Schule auf dem Weg zum Abitur,
mit Nachweisen belegt seit Mai 2015, solche Familien sind zum Durchwinken da,
da setzt die machtbesoffene Beamtin Strohof von der Familienschinderschicht zum
ganz speziellen Familienficken an.
Am Ende dieses Weges steht der vollständige Verlust sämtlicher geschäftlichen
Produktivität, lawinenartig anschwellende Rechnungen, Mahnungen, Sperrungen ,
Inkassos usw usw.
Eine aufplatzende zweite Bürokratie metastasiert ihre Berge von Papier,
ebenfalls ohne produktiven Wert, nur zum Auffressen des „geschützten“ Vaters
gedacht,
wuchert danach weiter über die Vaterexistenz hinaus
kaskadierend
in die Beanspruchung der Kinder hinein:
Die stehen zum kleinsten Teil gerade erst im Beruf und werden jetzt als Erben ihrer
verstorbenen Mutter für deren Schulden herangezogen.
Diese Schulden war sie zusammen mit mir eingegangen, als sie mit mir zusammen
den gemeinsamen Wohnungskauf durchgeführt, und 10 Jahre später, als sie zum 2.
Mal erkrankt war, die neue Hypothek mit mir gemeinsam unterzeichnet hat. (Das
zwischenzeitlich angesparte Geld wurde nicht zur Minderung der Hypothek, sondern zur
Finanzierung der Krankheit zum Tode aufgebraucht).
Diese Schulden habe ich irgendwann in dieser Auseinandersetzung nicht mehr bedient.
Meine Geschäftstätigkeit ist zum Erliegen gekommen.
Die Kinder sind um ihren Schlaf gebracht, diese Katastrophe frisst sich
in deren Leben hinein.
Sie fragen mich, wie ich mit der bevorstehenden Zwangsversteigerung umgehen
will.
Vielleicht kann mir dieses Familienfickerstaatspack einmal erläutern,
was es unter dem Wort „Schutz“ versteht.
Etwas anderes als der blanke Hochverrat sollte damit wohl gemeint sein.
Zurück
zum Grundgesetz:
Die Implementierung.
Ich habe mittlerweile etwas Neues zum Grundgesetz verstanden:
Es ist gar kein Gesetz.
Es bindet nur alle Gesetze und Vorschriften.
Es ist ein Schaufenster mit vielen schönen Artikeln in Leerkartons. Das
Produkt, das der Kunde bekommt, wird woanders produziert und steht irgendwo
hinten in den Regalen.
Der Kunde kann jedoch die gelieferte Ware mit dem Schaufensterversprechen
vergleichen.
Wenn da so ein Artikel 6.1 „Besonderer Schutz“ für „Familien“ verkauft
wird, dann muß dieser Artikel fassbar sein.
Wenn ich, sorry, ich wechsle hier das Beispiel, weil ich damit weiter denken
kann,
wenn ich also als Programmierer ein Programm schreibe und irgendwo im Menu
gibt’s den Punkt „Besonderer Schutz“, dann sollte da etwas abrufbar sein.
Beim Klicken muß was passieren.
Ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Denn in dem Projekt arbeiten viele Programmteile an vielen verschiedenen
Stellen. Der „besondere Schutz“ muß also an verschiedenen Stellen und in
verschiedener Weise konkret programmiert werden.
Das hat das Wort „besonders“ so an sich.
Schützen heißt aktiv, material, in Ansehung der Folgen vor Ort
verantwortungsvoll handeln.
Damit müssen die Spuren schützenden Handelns nachweisbar sein.
Wenn ich mit dem Auto im Supervollschutzprogramm durch eine Waschstraße
fahre, dann blinkt irgendwo zwischen den Bürsten das Leuchtschild
„Unterbodenschutz“.
Dann gehe ich davon aus, dass der jetzt durchgeführt wird.
Man stelle sich vor, die spritzten da einfach nur ihr schmutziges
Waschstraßenwasser auf meinen Unterboden.
Das wäre … Betrug. Ja, Betrug wäre das.
„Besonderer Schutz“: Das muss ich schon mitkriegen, wenn der ausgeübt wird.
Methode:
Ich werde wie ein Programmierer, der einen Fehler im Programmcode sucht,
mich auf den Weg machen und den vorhandenen Gesetzescode überall da
untersuchen, wo das Zauberwort „besonderer Schutz“ auftritt.
Nehmen wir diesen hier:
Von einem
schuldlosen Versäumnis kann nur ausgegangen werden, wenn das Fristversäumnis
auch bei Beachtung derjenigen Sorgfalt eingetreten wäre, die einem gewissenhaft
Handelnden nach den gesamten Umständen des Einzelfalles zumutbar war.
Versäumnisse einer beauftragten dritten Person muss sich der Vertretene
zurechnen lassen.
Zwei Wörter machen diesen Absatz spannend:
Da ist: Der gewissenhaft Handelnde
Der gewissenhaft handelnde Steuerbürger vor dem Finanzamt sammelt seine
bezahlten Aufträge, sammelt seine absetzbaren Ausgaben und gibt das Ganze
fristgemäß seinem Steuerberater.
Fertig.
Der gewissenhaft handelnde Steuerbürger vor dem Finanzamt ist allerdings
ein anderer, als der gewissenhaft handelnde Familienvater von 5 Kindern, mit
verunfallter Schwester, mit behinderten Bruder, mit durch Brandstiftung
zerstörten Elternhaus, mit Alter, mit Trauer.
Der „besondere Schutz“ kommt in der Floskel „gewissenhaft Handelnder“ nicht vor.
Und „die gesamten Umstände des Einzelfalls“ werden von Leuten
untersucht, deren eigene menschliche Gewissenlosigkeit allerdings längst außer
Frage steht.
Das zweite sind die:
Versäumnisse
einer beauftragten dritten Person
Im Geschäftsbetrieb des Steuerbürgers stehen beauftragte dritte Personen
in einem Vertragsverhältnis zum Steuerbürger.
Der kann sie gegebenenfalls haftbar machen für „Versäumnisse“.
Ich gebe meine Belege an meinen Steuerberater, der macht eine
Steuererklärung daraus und reicht sie fristgerecht ein. Der lässt nichts anbrennen. Versäumnisse
kommen da gar nicht vor.
Im Familien“betrieb“ dagegen sind konkurrierende, völlig
verschiedenartige Anforderungen vom Flaschenhals Vater aus zu bedienen.
Die beauftragten dritten Person-en sind unvermeidbar:
Es sind die Kinder.
Diese sind junge Erwachsene auf dem Weg durchs Studium. Die höchste
innerfamiliäre Priorität ist, dass sie zu ihrer eigenen wirtschaftlichen
Existenz kommen, geradezu im zeitlichen Wettlauf mit einer Behörde, die mit ihren
Maßnahmen die Zerstörung des Vaters betreibt.
Der Vater wird gewohnheitsmäßig die Prioritäten der braven Kinder hoch
einschätzen und schützen, beispielsweise in der Prüfungsvorbereitung.
Sein Verhalten entspricht dem aus Artikel 6 geschützten Produktivitätsprinzip
der Familie.
Die braven Kinder werden ihrerseits seine Frage nach Unterlagen weiterleiten
müssen, mit einer Bitte ihrerseits an ihren Ex-Arbeitgeber , - da sind nämlich
noch weitere „dritte Personen“, das heißt: „vierte Personen“ deren „Versäumnisse“
„sich der Vertretene zurechnen lassen
muß.“
Und wo ist der besondere Schutz?
Er ist verschwunden.
Denn der Flaschenhals Vater und der voll wirtschaftende Steuerbürger werden
nicht unterschieden, sondern eindeutig „gleich“ behandelt, zum eindeutigen
Schaden der Familie.
Wir haben
hier das Superprogramm „Grundgesetz“ mit seinem „Besonderen Schutzversprechen“
und wenn wir dann die Anweisung im Code suchen, wo dieses Versprechen
implementiert ist, die Zeile suchen, wo unterschieden wird zwischen dem voll
wirtschaftenden Steuerbürger und den seine Wirtschaftskraft und zeitlichen
Ressourcen der Familie zuwendenden Vater-
dann finden wir:
Diese Zeile mit dem Unterschied gibt es nicht.
Das ist der Befund.
Der Code
ist nicht „schlecht“ oder „fehlerhaft“.
Er ist
auch nicht politisch diskutierfähig „links“ oder „rechts“ oder „mitte“ .
Es gibt ihn nicht.
Es gibt keinen besonderen Code, der das besondere Schutzversprechen ausführen
könnte.
Der
Schaufensterartikel 6 des Grundgesetzes ist im Programmteil „Familienkasse“ gar
nicht implementiert.
Das ist,
als würde ich dem Kunden ein Programm verkaufen, und hinter den schönen
Menupunkten steht gar nichts. Nein, es
passiert schon etwas. Wenn Sie auf „besonderer Familienschutz“ klicken,
passiert schon was. Sie ahnen es: Da passiert ganz genau dasselbe wie beim
Menüpunkt „stinknormaler Steuerbürger ohne besonderen Schutz“.
Also ehrlich: Ich finde das geil. Einfach verschwunden.
Vielleicht ist der Gesetzgeber vergesslich, nach 70 Jahren Grundgesetz ein
bißchen dement geworden. Das wäre ja eine „etwaige“ Möglichkeit. Und die
„etwaigen“ Möglichkeiten wollen wir ja immer im Auge behalten.
Andererseits ist es wahrscheinlich nicht ganz einfach für Leute, denen man das
Programmieren der Verordnung zur Auszahlung von Kindergeld anvertraut hat, also
dass die erfolgreich auf Demenz plädieren, das wird schwierig werden.
Im normalen Geschäftsbetrieb würde man vom Fehlen einer zugesagten
Leistung sprechen. Und weil der Gewinn
der Unterschlagung so eindeutig bei der „dementen“ Seite liegt,
weil das Interesse so eindeutig,
so erbärmlich eindeutig
gegen die schwache Seite gerichtet ist,
wird man es anders als durch Demenz erklären müssen.
Man nennt es Betrug, nicht wahr.
Und das ist es dann ja wohl.
Justiziabilität:
Eine richterliche Feststellung, dass der Schutzauftrag des Artikel 6 in der
Anwendung der Abgabenordnung gegen Familie unterschlagen worden ist, die sollte
zu erzwingen sein.
Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung:
Das unbestechlich gewissenhafte Handeln des Finanzbeamten über uns, und die
Gewißheit seiner lebenslänglichen Versorgung in ihm.
Ich glaube, an der Gewißheit über die lebenslange Versorgung dürfen wir auch
weiterhin festhalten.
Tja,das ist dann wohl das Obszöne.
Das hatte ich Ihnen im Vorwort versprochen, aber das Vorwort längst wieder umgebaut. Sorry.
Also ein Obszönes, das ich Ihnen nicht versprochen hatte.
(Stimmt, ich habe Ihnen ja einen Mord versprochen. Aber die Leiche befindet
sich noch in der Präparation. Kommt noch.)
Enttäuscht? Hatten Sie mehr erwartet? Nicht einfach: Nichts?
Ich kanns ja verstehen. Aber manchmal ist das Obszöne genau das, was nicht zu sehen ist. So ist das Leben.
Das Obszöne, das ich Ihnen versprochen hatte, hat seinen Ort.
Es überschreitet das einzelne Handeln einzelner Personen, von Frau Strohof,
über die Rechtsabteilung bis hoch zu Herrn Bombor.
Stellen Sie sich vor, Sie sind Insasse, irgendwo im großen Freiheitsstall, und
beschweren sich über die Behandlung durch irgendeinen der Wärter.
Und lernen in diesem Moment, wo Sie sich tatsächlich befinden.
Das Obszöne hat seinen Ort.
Wir sprechen nicht mehr über Frau Strohof, sondern über einen Satz.
Einen objektiv gegebenen Gesetzestext.
Über §110 der Abgabenordnung.
Wir befinden uns auf einer anderen, einer höheren Ebene.
Auf der Ebene des Gesetztäters.
Der Kinder als Steuer definiert.
Der Kindergeld als Steuervergütung definiert.
Der gegen Familienwirtschaft die Abgabenordnung für Steuerbürger anwendet.
Der den Auftrag des Artikels 6 unterschlägt.
Hokus Pokus.
Simsalabim.
Nachfassen:
Gehen wir noch etwas tiefer in die Details:
Der Artikel 6, die Bindung und die Implementierung
In jedem Augenblick, in dem eine Verordnung die spezifischen
Produktivitätsressourcen einer Familie in Anspruch nimmt, muß sie gegen Artikel
6 gegengeprüft werden.
Das gilt in besonderem Maße für die Flaschenhalsressource Zeit.
Unabhängig und vor aller Kenntnis des GG 6 sollte das einfaches
mitmenschliches jedermanns, jederfraus Wissen sein.
So als Programmierer fasse ich
das Grundgesetz als eine Reihe von Überschriften auf.
Es nennt Dinge, die irgendwo noch getan
werden müssen.
Ich würde mich irren, wenn ich annehme, daß ich mit dem einfachen
Aussprechen vom Satz „vom Schutz der Familie“ auch schon tatsächlich geschützt
bin.
Der Satz schützt nicht selber.
Das kann er auch nicht.
Das Schutzversprechen ist kein Mantra.
Aber:
-
Der Satz fordert als Befehl, dass in jede
Verordnung, die den Zugriff auf Familie betrifft, dass da das Schutzversprechen
eingearbeitet wird.
Dieser Auftrag geht an den „Gesetzgeber“.
-
Ebenso geht dieser Auftrag an jeden einzelnen auf
die Verfassung vereidigten Mitarbeiter in seinem persönlichen Handeln. Frau
Strohof ist da nicht draußen. Sie hat es getan. Herr Bombor auch nicht. Er hat
es unterschrieben.
Der Auftrag ist unmißverständlich.
Jeder Mitarbeiter weiß es unmittelbar, wenn er /sie dagegen verstößt.
Ob er/sie schützt, oder ob er/sie Vater mitsamt Kindern die Treppe
hinunterstößt.
-
Dann geht der Auftrag aus Artikel 6.2 als
natürliches Recht und als Pflicht direkt an die Eltern.
Das bedeutet: Der Artikel 6.2 wird von Familie selbst implementiert.
Sie hat den direkten Auftrag dazu.
Soweit der Satz 6.2 mich als Vater und Hinterbliebenen meiner Frau betrifft,
habe ich ihn implementiert. Ich bin unmittelbar zum Grundgesetz.
Begründung: Siehe die ersten Überlegungen zum Artikel 6 weiter oben.
Siehe 90 erfolgreiche ElternKind Jahre. Wir haben unsere Kinder gepflegt und
erzogen.
Ich habe geleistet.
Jede Sozialhilfemutter, die mit steinernem Gesicht und leerem Blick ihr Kind am
Henkel trägt, ist eine Implementierung des Artikels 6.2 in ihrem natürlichen
Recht und der zuvörderst ihr obliegenden
Pflicht.
Sie leistet.
Jede Familie ist eine einzigartige individuelle Implementierung des
grundgesetzlichen Auftrags.
Grundgesetz ist gar nicht so schwer. Überall auf der Welt ziehen Eltern ihre
Kinder auf, als würden sie unter dem Auftrag des deutschen Grundgesetzes
stehen.
Man muß von Bösen Willen sein, um diese Anstrengung von Jahrzehnten kaputt zu
machen.
-
Der Satz vom Schutz gibt mir selbst schließlich die
wichtige Fähigkeit zur unmittelbaren Kontrolle, ob ich denn gemäß seinem
Versprechen geschützt bin.
Die Auslegung von Familienschutz darf nicht den staatlichen Juristen überlassen
werden.
Das mache ich als schlichter Mensch, nachdem Familienkasse mich die Treppe
heruntergetreten hat. Bis zur absehbaren Zwangsversteigerung.
Feststellung eines Vaters angesichts des Artikels 6:
Ich bin nicht geschützt. Ich bin schutz
los.
Die „staatliche Gemeinschaft“ hat mich und meine Kinder verraten.
Ich habe von meinem Recht diesen Verrat am Artikel 6 zu reklamieren wiederholt
Gebrauch gemacht, ab meiner Aufsichtsbeschwerde vom 1.12.2015.
Bis hier und heute.
Die „staatliche Gemeinschaft“ ist zu feige, darauf zu antworten.
Man könnte annehmen, der Artikel 6 ist eine leere Floskel ohne
Zusammenhang. Er hängt irgendwo zwischen den Wolken über uns. Wir lesen ihn uns
vor, wenn uns feierlich zu Mute ist, und sagen uns, wie schön wir es doch
haben, mit so einer schönen Verfassung mit so schönen Sätzen darin.
Schauen wir mal, was passiert, wenn wir den Artikel 6 aus den Wolken
herausholen.
Es gibt da nämlich eine Stahltrosse, die ihn an die Erde bindet.
Oder sollte ich sagen:
Eine Stahltrosse, die die Erde an ihn bindet.
Damit erst kommen wir zu seiner Stärke:
Die hatte ich ja versprochen, in meiner Reklame vor diesem Text.
Eine knochenharte Härte hatte ich versprochen.
Hier ist sie, die Stärke des Grundgesetzes:
Das ist der grundgesetzliche Zwang zur Implementierung der Grundrechte.
Das ist der Artikel 1.3:
Artikel 1.3: Die nachfolgenden
Grundrechte binden
Gesetzgebung,
vollziehende Gewalt und
Rechtsprechung
als unmittelbar geltendes Recht.
Dieser Satz bindet die Paragraphen der in der Familienkasse verwendeten
Abgabenordnung unter den Artikel 6: 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5.
Jeder Zugriff auf Familie, jede Interaktion, jeder Zugriff auf die Ressourcen
von Familie muß angebunden werden.
Schutz ist eine konkrete Anstrengung. – Bei Eltern ist das so. Jeden Tag.
Auch dort, wo sie ihr Kind „lassen“. Damit es ein gelassenes Kind wird.
Wenn ich, „ich“ jetzt wieder als Programmierer, ein Programm
Familienkasse schreiben sollte, dann würde ich zuerst einen Programmteil
Familienschutz schreiben.
Dazu nehme ich Rücksprache mit denjenigen, die davon betroffen sind,
Stakeholder nennt man die in einem Projekt.
Also mit den Eltern.
Das sind ziemlich viele, wenn ich das Spektrum halbwegs abdecken will:
Ein Kind, zwei Kind, viele Kinder.
Zwei Eltern Standardfamilie. Sie können froh sein über zwei Eltern
Standardfamilie, auch wenn Sies nicht zugeben wollen. Sie sollten sich
allerdings eventuelle Meinung über Nicht-Standardfamilie schenken.-
Einfache Familie. Schwierige Familie. Koordinierte Familie. Zerklüftete
Familie. Großfamilie. Kleinfamilie. Einzelkämpferin Mutter mit Kind Familie.
Getrennte ich kämpfe um mein Kind-Familie. Junge aufstrebende Eltern Familie.
Helikopterfamilie. Rabenmutterfamilie. Symmetrische Familie. Asymmetrische
Familie. Alte Einzelelterfamilie. Familie mit Krankheit. Familie mit
Behinderung, Familie mit kranken Angehörigen. Familie mit Drogen. Familie mit
Arbeitslosigkeit. Familie mit zuwenig. Familie mit trotzdem Familie.
Funktionierende Familie.
Funktionierende Familie, die nur noch funktioniert.
Familie, in der das Funktionieren nicht mehr funktioniert.
Familie, die denkt, es muss was Anderes sein als Funktionieren.
Das bedeutet für mich, dass ich ein Programm Familienkasse in Respekt vor
Familie erstelle.
Das legt eine primäre Rücksichtnahme nahe.
Finanzamt möge mir bitte diejenigen Stakeholder (aus der Abteilung Frauen und
Gedöns) nennen, die es beim Erstellen der Abgabenordnung konsultiert hat.
Einen Schutz ohne Kompetenz zum geschützten Objekt hin gibt es nicht.
Wenn Sie Familie schützen wollen, dann müssen Sie „wissen“, was Familie ist.
„Wissen“ ist ein großes Wort.
Sagen wir: Ein differenziertes belastbares Vorurteil haben, darüber auch, worin
Familie bei all ihrer Leistung zugleich
gefährdet ist.
Hier ist der Ort des Schutzversprechens.
Als Programmierer beginne ich mit ein paar Funktionen, die den Schutz im
Einzelnen benennen:
Beispielsweise: Unfallschutz.
Beispielsweise: Ressourcen-Schutzfunktion.
Beispielsweise: Verantwortungsschutz.
Beispielsweise: Verantwortliches Verhalten der Behörde.
Diese Funktionen sind auch nur Überschriften, ähnlich wie die Artikel im
Grundgesetz.
Sie müssen implementiert werden.
Aber sie sind enger als der allgemeine Artikel 6.: Sie bezeichnen konkrete
Teilaufgaben, die programmierbar sind.
Deshalb schreibe ich in mein Programm Familienkasse die folgende
Anweisung hinein:
Implements
Familienschutz.
Dieser Befehl erzwingt die detaillierte Berücksichtigung aller
aufgelisteten Überschriften.
Jedesmal wenn ein Zugriff auf das Objekt Familie erfolgt.
Jedes Mal.
Auch am Sonntag.
Jedes Mal.
Und jede Überschrift. Jede einzelne.
Programmierer kann das.
Gesetzgeber kann das auch.
Im Grundgesetz heißt die Anweisung zur Implementierung der Grundrechte
„Bindung“.
Der Gesetzgeber kann darauf scheißen. Tut er auch. Darf er aber nicht.
Das ist mit Artikel 1.3 gemeint.
Artikel 1.3: Die nachfolgenden Grundrechte binden
Gesetzgebung,
vollziehende Gewalt und
Rechtsprechung als
unmittelbar geltendes Recht.
Der Artikel 1.3 enthält damit verstecktermaßen einen weiteren Befehl:
Das Gesetz MUSS geschrieben werden.
Es muss bei der staatlichen Interaktion mit der Familie einen ausführbaren Code
geben, durch den das Schutzversprechen Realität wird.
Nachdem ich als Programmierer die Anweisung „Implements Familienschutz“
eingetragen habe, zwingt mich dann das Programm selbst zu jeder der
Überschriften in „Familienschutz“ einen realen Code zu schreiben.
Diese detaillierten Anweisungen für den Einzelfall, das ist die
Implementierung.
Beispielsweise:
Unfallschutz.
Dieser hat höchste Priorität, denn Familienexistenz ist nicht relativierbar.
Der Unterhalt muß gesichert sein.
Der Entzug von 16.700 Euro: Darf nicht
passieren.
Der Entzug von 200 Euro an die Sozialhilfe empfangende Mutter: Darf nicht passieren.
Schluß mit der staatlichen Sanktionspädagogik gegen Familien. Punkt.
Wenn ein Fußgänger bei rot über die Straße geht, dann muß Autofahrer bremsen
und anhalten. Punkt.
Autofahrer kann nicht sagen, ich hab doch gehupt und weiterfahren.
(Ganz abgesehen von der vorsätzlichen Manipulation (Verkürzung und Unterschlagung) der
Ampelphasen vom Autofahrer aus, wie in meinem Fall)
Beispielsweise:
Verantwortungsschutz:
Der Vater ist selber Hoheitsträger unmittelbar in der Bindung des Artikels 6.2.
Er steht in seinem unmittelbaren natürlichen Recht und seiner Pflicht zu Pflege
und Erziehung.
Er hat den Artikel 6.2 implementiert,
wie bereits die ersten Überlegungen zum Artikel 6 weiter oben zeigen.
Die Staatsangestellte hat nicht implementiert.
Sie übt keine Verantwortung aus. Sie weiß nicht, was Verantwortung ist. Sie ist
verantwortungslos.
Aus Vorsatz.
Im Unterschied zur Beamtin hat Vater die unmittelbare Kompetenz des in eigener
Verantwortung vor Ort Tätigen, nachgewiesen in 90 Elternkindjahren.
Verantwortungsschutz anerkennt die vorgängige elterliche Leistung. Er respektiert elterliche Prioritätensetzung
und Planung.
Implementierung von Verantwortungsschutz heißt: Finger weg vom Vater!
Wenn ich dann an einem Programmteil „Fristensetzung“ zur Stellung von
Fristen arbeite, dann muss im Hinblick auf Artikel 6 gezeigt sein, wie der Ressourcenschutz der Familie gesichert
ist:
So etwas erfordert natürlich umfassende
Informationen über die vorhandenen Ressourcen: Wieviele Eltern, wieviele
Kinder, wieviele ausbeutbare Freizeit (!?) alias Leerzeit , wieviele Probleme
sonstiger Art.
Lauter Dinge, die mich ja gar nichts angehen.
Und dass die Mütter dann bei mir anrufen, um Verlängerung bitten, sich entschuldigen,
weil sie wieder irgendwas nicht auf die Reihe gekriegt haben, also ich weiß
nicht.
Ich bin nicht der Typ, der davon einen Orgasmus kriegt.
Ich würde mich vor mir selber ekeln.
Menschen dazu zu zwingen, dass sie sich in ihren Anstrengungen entschuldigen
müssen.
Es muss gezeigt werden, dass bei der Fristensetzung auch der Unfallschutz gewährleistet ist.
Ein Widerspruch in sich.
Denn Fristensetzung provoziert Unfälle.
Das ist ihre Wertschöpfung.
Je kürzer die Frist, desto geschöpfter der Wert.
Es erfordert also einen massiven realen Grund, warum die Frist überhaupt
gesetzt werden „muss“.
Schwierig. Ein Computer ist kein Keller mit Aktenordnern, die rumgeschleppt
werden, die auf dem Schreibtisch gestapelt liegen und wieder aufgeräumt werden
müssen, damit man weiterarbeiten kann.
Alle Dokumente sind längst eingescannt.
Alle Vorgänge sind im Computer gleichweit voneinander entfernt. Ein paar
Mausklicks.
Eigentlich könnte Vater ja selbst bestimmen, wann er das von ihm vorgestreckte
und auf ihn wartende Kindergeld wieder „abholt“. Er wird es tun, sobald es ihm möglich ist.
Einen Entzug des Geldes wegen nicht pünktlicher Abholung des Geldes– das kann
sich nur BeamtIn gegen Familie ausdenken.
Bleibt als realer Grund nur das hoheitliche Kontrollficken, wie bei der
Filmproduktion.
Damit klargestellt ist, wer hier der Weinstein ist und wer
Weibchen.
Fühlt sich an wie Mißbrauch. Ist es auch.
e bisserle Vergewaltigung von Staates wegen.
Weil ich 5 Kinder habe, habe ich ja Einverständnis zum gefickt werden gegeben,
wo immer es dem Staate einfällt. Versteht jeder. Ist wie Ehe.
Dürfte mittlerweile schwer zu vermitteln sein, dem Untertanen, meine ich.
Der blanke Gebrauch der Arsch-aufs-Gesicht-Macht bis zum Erstickungstod ist
unmittelbarer Verstoß gegen Artikel 1.
Darüber kann vielleicht auch der Sozialhilfeempfänger meditieren, in seiner
Leerzeit.
Vorschlag des Programmierers zur Implementierung der Funktion Fristensetzung:
Es werden keine Fristen gesetzt.
Schlicht und einfach.
Punkt.
Check gegen die vier Regeln:
Ressourcenschutz: ok ,
Unfallschutz: super,
Verantwortungsschutz: selbstverständlich,
Verantwortlichkeit ok.
Beispielsweise:
Verantwortlichkeit
der Behörde für die Folgen:
Anders als im verantwortungslosen Finanzamt mit der verantwortungslosen
Abgabenordnung enthält eine Implementierung des Artikels 6 materiale
Verantwortung für die materialen Folgen behördlichen Handelns für Eltern und
Kinder.
Auch das setzt Kompetenz in Sachen Familie voraus.
„Familien“-kasse hat nachgewiesenermaßen keine Kompetenz.
Also: Finger weg von Eingriffen, die die Ressourcen beschädigen.
Was die anrichten, das können die gar nicht verantworten.
Familienschutz besteht im Schutz vor Bürokratie.
Jeder der dort Tätigen muß in die Verantwortung für die Folgen seiner
Entscheidungen gestellt werden.
So sieht eine Implementierung aus.
Ansatzweise.
Ich hatte
Ihnen eine Leiche versprochen.
„Bin ich meines Bruders Hüter?“ war das Zeichen.
In den Absätzen oben sehen Sie eine Phantomskizze.
So könnte er ausgesehen haben,
der von der
Abgabenordnung
gemordete Bruder
Familienschutz.
Und jetzt dürfen Sie selber zeichnen.
Die Gesichter der Frauen und Männer, der Mütter und Väter, und aller Kinder,
die dann anschließend von diesem Satz angefallen und zerfleischt worden sind.
Was meinen Sie, wieviele Familien schafft so ein Satz? Pro Jahr?
Und jetzt wissen Sie auch, wieviele Gedanken zum Thema Familie sich der
Gesetzgeber selber gemacht hat beim Fristsetzen:
Von einem schuldlosen Versäumnis kann nur
ausgegangen werden, wenn das Fristversäumnis auch bei Beachtung derjenigen
Sorgfalt eingetreten wäre, die einem gewissenhaft Handelnden nach den gesamten
Umständen des Einzelfalles zumutbar war. Versäumnisse einer beauftragten
dritten Person muss sich der Vertretene zurechnen lassen.
Mit anderen Worten:
Gesetzgeber hat sich gar keine Gedanken gemacht. Keinen einzigen.
Dieses Haifischmaul von Gesetzestext, mit Zähnen, von denen alle gewissenhaft
handelnd Familie fressend in den Schlund führen, das hat als erstes seinen
Bruder Familienschutz gefressen, als der sich dem weiteren Fraß in den Weg
stellen wollte.
Und so trägt dieser Satz mit seiner vor mir aufgerissenen Grinsefresse
genau in seinem absoluten Alleinsein
den Beweis seines Mordes am Artikel 6
untrennbar von sich herum.
Also, so als Plot im Krimi finde ich das schon ganz gelungen.
Und dafür, dass alle Elemente frühzeitig bekannt waren, als Autor habe ich
Ihnen nichts versteckt, doch auch überraschend.
Für mich letztlich nach zweieinhalb Jahren
Grübeln ja auch.
Und dafür, dass meine Verschwörungstheorie im Wartebereich des
Sozialgerichts angefangen hat, Sie erinnern sich vielleicht noch an den Anfang
der Geschichte, mit so einem bißchen Gespräch über die betrügerischen Rentner,
und etwaig unterschlagenen Urlaubssemestern der studierenden Kinder, und von da
aus dann als Thematisierung einer Kohärenzbildung auf der behördlichen Seite,
einer Zusammenarbeit der BeamtInnen, die sich herauslöst aus der Bindung an den
Mitmenschen, und dann weiter zu einer dazu passenden Gesetzlichkeit, die sich
herausgelöst hat aus der Bindung an das Grundgesetz, dann ist das doch auf einmal ganz schön dicht
geworden.
Geradezu „Hinterzimmer der Macht“ mäßig.
Und ganz hoch oben angesiedelt.
Ich mag das.
Und von unten aus aufgedröselt.
Ich mag das.
Und nur mit den grauen Zellen.
Und etwas Leidenschaft.
Ich mag das.
Ich kann mir auch vorstellen, was die Verschwörer gesagt haben, im
Moment der Entscheidung:
„Das können wir so lassen.“ hat der eine gesagt. Und der andere hat dazu
genickt. War eigentlich in Gedanken schon woanders. Bei den wirklich wichtigen
Dingen. Europa. Oder dem Globalen überhaupt.
Vielleicht wars auch eine andere Sprachfärbung:
„Passt scho“, hat er gesagt. Und als der andere aufblickt, noch einmal: „Passt
scho.“ Und das a in Passt minimal verlängert. Das wird genügt haben.
Zurück zur Arbeit.
Wir sind noch nicht fertig.
Es sieht so aus, handele die Familienkasse ohne gesetzliche Grundlage.
Die Verwendung der Abgabenordnung gegen Familie ist ein Anschlag auf das
Grundgesetz.
Versuchen wir die neue Lage zu umreißen:
Was ist es denn, wenn es nicht Recht ist?
Es gibt sie noch, die rechtsfreien Räume.
Wie sieht es denn aus, das Beamtenleben in dieser Idylle?
An dieser aus dem Grundgesetz ausgetretenen Familienkasse bleibt nur noch die
freie Kohärenz, der Zusammenhang der Handlungen in ihrer Feindschaft gegen
Familie übrig.
Welche Überschrift gibt man so einem Gebilde, diesem Mensch-Maschine
System in seinem Zusammenhang aus tätigen Personen und papierfixierten und
trotzdem manipulierten „Vorschriften“ als Kohärenzbildnern?
Was ist der Umriß?
Was könnte angemessene Überschrift sein?
Ich sehe zwei:
Als Interessengemeinschaft. Und als Soziotop.
Beginnen wir einfach einige Punkte zum Stichwort „Interesse“ zu sammeln:
Der gesetzgeberische „Verzicht“ (schönes Wort nicht wahr) auf Implementierung
hat ja jede Menge Vorteile:
Es ist Gedankenfreiheit, wenn „man“ von jedem Gedanken frei ist.
„Man“ spart durchaus Arbeit und Geld, wenn man den Aufwand zum
Implementieren des Artikel 6 gar nicht erst ausführt. Staat achtet schließlich
„gewissenhaft“ auf seine Kosten.
Und „man“ denke auch an die Kosten, wenn man das Kindergeld an alle
auszahlen würde, die einen Anspruch darauf haben.
„Man“ denke auch an die Beamtenarbeitsplätze, die durch Komplikationen
und Nachfragen geschaffen werden. Lebenslang gesicherte Versorgungsplätze. Besonders auch in der Rechtsabteilung. So
viele Eltern legen Rechtsmittel ein, da braucht man Ablagen, in denen
Einsprüche ohne Antwort verschwinden können.
„Man“ spart die politische Auseinandersetzung mit Leuten, die es anders
implementiert hätten haben wollen, tja, wenn die das nur mitgekriegt hätten.
Nun ja, was heißt hier: „mitkriegen“: Ein Politiker hackt einem Beamten nicht
das Auge aus.
„Man“ hat seine Machtergreifung.
Die Machtergreifung der Verantwortungslosen gegen die Schwachen, die durch
unmittelbare Verantwortung gebunden sind.
Gegen diejenigen Menschen, die unmittelbar im Auftrag des Grundgesetzes
handeln.
Eltern.
Wozu Familienschutz am „Kinder-sind-Steuern“ Gebärvieh:
Wenn s doch zum Melken da ist, zum Schlachten, zum Fressen.
Familienschutz ist so sinnvoll wie Tierschutz auf dem Schlachthof.
Ach ja, „Man“ spricht ja wieder über Schutz.
Den Schutz des un-geborenen Lebens. Zwangsvollstreckung von Schwangerschaft.
Christlich ist der Mann. Christlich. Im Deutschland, in dem niemand hungern
muss.
„Man“ wird reich dabei.
„Man“ frisst die Ressourcen des Feindes, man führt Unfälle des Feindes
herbei, man enteignet die einzige Person am Feind, die das Ganze trägt, und
Mann/Frau Behörde hat keinerlei Verantwortung
für den angerichteten Schlamassel.
Wenn s „zuviel“ wird für den Beamten, dann metastasiert „Man“ in den
nächsten Schreibtisch hinein. Behörde vermehrt sich im Stoffwechsel.
Vorsilbe Ent:
entmündigen, enteignen, entrechten, entmachten,
entheimaten: Ministerium für Heimatbürokratie: zum Delokalisieren aus der
Wohnung;
entgesellschaften: Aufbau einer Einsamkeitsbürokratie.
entkräften: Der Familie das Handelnkönnen im eigenen Zusammenhang ent
ziehen.
Vorsilbe Für:
Statt der selbst gelebten Sorge die Verabreichung von Für-sorge:
Ich bekomme ein Schreiben der Rentenversicherung, dass ich bei den gegebenen
Daten möglicherweise Grundsicherung beantragen könne, nebst zuständiger
Adresse.
„Man“ hat Wertschöpfung.
Gegen die ganz kleinen Frauen, Männer, denen man das „gewissenhafte Handeln“
erklären kann, und dass sie sich „Versäumnisse einer beauftragten dritten
Person zurechnen lassen müssen“.
Und: Scheiß auf die Kinder.
Wertschöpfung ist für „Man“.
„Man“ handelt homogen und kohärent nach einem definierbaren Interesse. Völlig
losgelöst vom Grundgesetz.
„Man“ : Das hat Umriß.
„Man“ : ist eine konkret eingrenzbare Gruppe in diesem Staat.
„Man“ : sieht aus wie Staat selbst.
„Man“ hat den Staatscode gehackt.
Man hat Familienschutzcode durch Beamtenselbstbedienungscode ersetzt.
Nun wissen wir, wie das Leben in Staaten mit einer korrupten Oberschicht
eingerichtet ist.
Soviel zum Stichwort Interessengemeinschaft.
Und als Soziotop?
Den Vorgang der Bildung von Meinungskohärenz durch behördliche und mediale
Diffamierung der Schwachen hatte ich anfangs unter dem Stichwort
Verschwörungstheorie angesetzt. Ziemlich flach. Ziemlich Low Level. Dem ist nichts wegzunehmen. Aber es ist
inzwischen etwas steiler geworden, wie eine Welle, die sich aufbaut. -
Ein ziemlich krankes Milieu. Zu beschreiben ist das Verhalten der
Familienkasse dann in Kategorien einer Sozio-pathologie des mitmenschlichen
Versagens.
Beispielsweise im Kadavergehorsam wie im Milgram Experiment beschrieben.
(Kurzfassung: Wenn Sie in einem ordentlichen Büro einem ordentlichen Menschen
befehlen, einem anderen Menschen weh zu tun, dann wird er/sie das tun. Sie
müssen nur ein Vergehen definieren, das regelmäßig auftritt, und für das das
Opfer dann zu bestrafen ist. Eine falsche Antwort beim Rechnen beispielsweise.)
Beispielsweise durch deutsche Erinnerung.
Die Tätigen damals wären ja gut gewesen.
Wenn mans ihnen nur befohlen hätte.
Witzigerweise kann man das Grundgesetz als den Versuch verstehen, genau dieses
zu befehlen und als Auftrag festzuschreiben: Nicht mehr der Formel nach,
sondern in der Materie gegen Mitmenschen gut zu handeln.
Und die Abgabenordnung kann man als das Projekt verstehen, diesen Auftrag zu
sabotieren. Als erfolgreiches Projekt.
Familienkasse ist ein von der Abgabenordnung gedüngtes Soziotop,
abgelöst vom Grundgesetz und abgelöst von den Menschen, die ihnen als Klienten
(Schutzbefohlene) zugeordnet sind.
Staat wird sich entscheiden müssen.
Zwischen Abgabenordnung und Grundgesetz.
Zwischen „Man“ und Mutter, Kind, Vater.
Zur Entscheidung steht: Die Härte des Grundgesetzes.
Knochenhart hatte ich versprochen. -
Und noch
einmal gefragt:
Warum ist die Implementierung des zentralen Artikels 6 GG in die
Familienkasse nicht erfolgt?
Warum tun dort sämtliche Personen so, als gänge sie das nichts an?
Weil sie
Finanzamt sind.
„Mit dem
Jahressteuergesetz 1996 wurde das Kindergeldrecht mit Wirkung zum 1.1. 1996 vom
Sozialrecht in das Steuerrecht verlagert , sodass bei der Festsetzung von
Kindergeld die Vorschriften der Abgabenordnung und des Einkommensteuergesetzes
anzuwenden sind.“
Aus dem Schreiben der Fachaufsicht Familienleistungsausgleich, Herr
Klenart.
(http://www.keinkindergeld.de/160907_webAwBZentralamtSteuern.htm)
So einfach ist das.
Und was Sie hier eben gelesen haben, das ist ein Geständnis. Ist damit auch der
dritte Beweis, unabhängig von den zwei vorherigen.
Nach dem, was sie mir und Kindern 18 Monate lang und darüber hinaus real und
konkret angetan haben,
nach dem, was die Abgabenordnung mit ihrem Haifischsatz selbst offenbart hat,
nunmehr als drittes hier der Vermerk eines gesetzändernden Vorgangs in der
Historie.
Von einer Implementierung des Artikels 6 ist nicht die Rede.
Und alle, alle wissen das.
Wenn es im Sozialrecht einst eine Implementierung des Artikels 6 gegeben
haben mag, ich weiß es nicht, dann ist diese Implementierung mit der Einordnung
ins Steuerrecht verschwunden.
Es ist genial.
Es gehört zum Wesen einer Unterschlagung, dass sie unsichtbar ist.
Und was könnte unsichtbarer sein, als Text, der nicht da ist.
Was könnte gerechter sein als eine Gleichbehandlung.
Sie können diesen Code testen, wie bei einer Abgasprüfung beim TÜV.
Einmal mit Beamtenfamilie, zwei Eltern.
Funktioniert reibungslos. Auszahlung erfolgt.
Sie können denselben Code nochmal testen, mit Alleinerzieher, alt, 5 Kinder.
Funktioniert auch reibungslos: Schmeißt das Pack raus.
Mehr wollen wir nicht.
Die Gleichbehandlung von Vater, der seine Ressourcen in den negativen
Ertragsbereich Familie aufwendet mit dem Steuerbürger, dessen Ressourcenaufwand
vollständig auf steuerlich sichtbaren Gewinn ausgerichtet ist, ist damit durchgesetzt.
180622: Zum Artikel 1.3. Er
bedeutet eine Umkehr der Beweislast.
Frau Baufeld als unterzeichnend, Frau Rataczyk als „Entscheiderin“ in der
Anhörung hatten geschrieben:
„Zum einen wäre auch bei einer möglichen
Anerkennung der Gründe der Antrag nicht unmittelbar nach Wegfall des
Hindernisses (Zugang der Kündigung wegen Eigenbedarfs und Brand des Eltern
hauses im Juli 2015) gestellt worden. Nach § 110 Abs. 2 AO ist der Antrag
innerhalb eines Monats nach Wegfall des Hindernisses zu stellen. Zum anderen
sind die dort angeführten Gründe für eine Wiedereinsetzung unzureichend.
Eigenen Angaben zufolge war der Einspruchsführer nicht hand lungsunfähig, so
dass eine Wiedereinsetzung außer Frage steht.“
Diese Frauen suchen im Text des Einspruchs nur Argumente zum Abschuss. Bereits
den „einfachen Standardschutz“: „auch die für die Beteiligten günstigen Umstände
von Amts wegen zu berücksichtigen“
(Klenart), haben sich die Frauen
geschenkt.
Mit dem Artikel 1.3 geht es um den Bindung an den „besonderen Schutz“.
Von dieser Seite aus hat Staat etwas Bestimmtes zu leisten.
Die Frauen Baufeld/Ratajczyk sowie der Herr Grombkowski und schließlich Bombor haben
darzulegen, in auf welche Weise sie meinen Schutzanspruch als Vater von 5
Kindern erfüllt haben. In Bezug auf meine multiplen Verantwortungen in schwerer
Zeit, in Bezug auf meine erhöhten Lebensrisiken durch Familie und durch
Angehörige, in Bezug auf Schutz meiner Ressourcen, in Bezug auf meine
persönliche Schwächung durch Verschleiß, durch Alter, durch Leid. In Bezug zur
Verantwortung zur Versorgung („Pflege und Erziehung“) der 5 Kinder. Sie haben zu erläutern, was sie
getan haben, um den grundgesetzlichen Auftrag: Das ist als Organ der
„staatlichen Gemeinschaft“ zum Gelingen von Familie beizutragen, auszuführen.
Sie haben nichts getan. Sie haben darüber hinaus mit Vorsatz zum Zerstören
gehandelt. Sie haben mich wirksam abgeschossen.
Das ist die Leistung des Artikels 1.3:
Er stellt den Staat in die Beweispflicht,
dass der Auftrag zur Bindung staatlichen Handelns an das Schutzversprechen des
Artikels 6 tatsächlich ausgeführt worden ist.
Von hier aus werde ich klagen.
180622 Ende
Das
Schutzversprechen des Artikels 6, zum zweiten Mal.
Negatives Wirtschaften
Von Produktivität und Entsagung.
1. Produktivitätsraum
Die Produktivität des Vaters findet jedoch außerhalb des Sehraums des
Finanzamts statt.
Das ist nichts Besonderes. Sondern sein „natürliches Recht“.
Das Finanzamt macht aus seinem Sehraum einen gleißenden alles Auge
verblendenden Scheinwerferkegel, außer dessen alles nur noch finstere
verdächtige Schwärze ist. Das ist ein
inszeniertes Dunkel, in das Licht gebracht werden muss. Das ist die
Forderung nach der lückenlosen Exposition der Familie unterm Scheinwerfer.
Daraus folgt die implizite „etwaige“ Kriminalität all dessen, was in diesem
Lichtkegel nicht zu sehen ist.
Daraus folgt die Aberkennung von gesellschaftlicher Achtung, die Desozialisierung
und wirtschaftliche Verelendung der Mutter, die nicht „arbeitet“: Die ihre
Kinder nicht per steuerlich absetzbarer Ganztagsbetreuung aufziehen lässt, und
die selbst nicht per Berufstätigkeit dem Finanzstaat ihre Existenzberechtigung
dokumentiert.
Die Abrechnung der mangelnden Vorsorge für die Zukunft gegen diejenige, die die
einzige Form von Zukunft aufgestellt hat: 5 reale Menschen. -
Die Produktivität des Vaters ist Wirtschaftskraft, die unwirtschaftlich
verwendet wird.
Vater schuldet jedoch dem Staat darüber keine Rechenschaft. Vielmehr ist diese
Leistung von vorherein der Familie wesentlich zu eigen und steht unter dem
Schutzversprechen.
Vater erbringt eben nicht zuerst die volle Wirtschaftsleistung im Geschäft und
übergibt anschließend deren Erfolg an die Familie zum Konsum.
Vielmehr verwendet Vater bereits von vornherein einen Teil seiner
Wirtschaftsleistung auf die Familie und steht darüber hinaus erst für Erfolg
zur Verfügung.
Das heißt: Der Bindungsraum Familie konsumiert real aufgewendete Energie, bevor
sie als steuerlich relevante, eventuell verrentungsfähige, Leistung überhaupt
registriert werden kann.
Aus der Sicht des Finanzamts ist das obszön. Es ist Dunkelraum. Es ist
Dunkelraum, weil die Werte, die hier von Menschen wirklich gemacht
(verwirklicht) werden, dem Finanzamt nicht sichtbar sind. Denn Finanzamt steht
außer der Wertegemeinschaft des GG.
Aus der Sicht der Familie wiederum stellt jedoch die lückenlose Dokumentation
familiären Lebens vor dem Staat eine Obszönität dar. Es gibt auch heute noch,
im FF-Staat (Facebook & Finanzamt) Menschen, die das so sehen. Man nennt
das ein Bewußtsein haben.
Da hinein fordert die Frau Strohhof die Dokumentation ex negativo: „Sollten Sie bis zu diesem Termin
nicht antworten oder zumindest eventuelle Hinderungsgründe mitteilen, muss der
Antrag auf Kindergeld abgelehnt werden.“
Mit der Setzung einer 6 Tage Frist macht Frau Strohof die Familie erklär- und
entschuldigungspflichtig, warum sie diese Frist nicht einhalten kann.
Frau Strohof will die lückenlose Selbsterklärung des totalen Untertanen.
Noch einmal:
Der Bindungsraum Familie konsumiert real aufgewendete Energie, bevor sie als
steuerlich relevante Leistung überhaupt registriert wird.
Das unterscheidet Vater vom sogenannten Leistungsträger.
Der allerdings wird die vom Vater in den Kindern aufgestellte
Versorgungsleistung vom Staat zugeteilt bekommen und konsumieren dürfen. -
Im Binnenraum Familie kann das negative Wirtschaften dramatisch sein,
wie der nächtliche Aufbruch nach dem
Unfall der Schwester.
Es kann Teil des familiären Alltags mit den Kindern sein, wenn die Frau
eine uralte Freundin, Besitzerin einer kleinen Drogerie, sie nach ihrem Unfall
im Krankenhaus besucht.
Es kann Teil des familiären Alltags sein, wenn die Elternvertreterin den Wunsch
eines Elternpaares nach einem Schulwechsel in mehreren Gesprächsrunden
unterstützt, „Man läuft seinen Problemen nicht davon.“ sagen die Lehrerinnen.
Doch, die Familie dort war Monate später noch froh darum. Man kann Räume verlassen
und man kann neue Räume betreten.
Es kann Teil des familiären Alltags sein, der jeden Tag ein besonderer ist,
wenn sie mit den Kindern und einigen Eltern in der Klasse das Geburtstags- oder
Abschiedsgeschenk für Lehrerinnen bastelt.
Es kann Teil des familiären Alltags sein, wenn Frau sich eine neue
Beruflichkeit definiert, eine Ausbildung
zur Lehrerin QiGong absolviert, in kleinen Gruppen Unterricht gibt, den
Jüngsten immer noch dabei habend.
Der Beschreibung entzieht sich noch mehr der kleine Alltag, mit dem täglichen,
gewohnten vertrauten, ach so trivialen.
Darunter noch liegt das Eigentliche. Das fehlt.
Das Produkt der negativen Zeit, der wirtschaftsschädlichen Verwendung
der Familienressource Zeit ist Vertrauen.
Vertrauen in einander, Vertrauen zu sich selbst, und aus der eigenen Stärke
heraus in den anderen, in die eigenen
Kräfte beim Weg in die Zukunft, in gemeinsames Wirken. Vertrauen in die Welt,
in die sie hineingehen.
Unter ihren Büchern im Regal steht eines mit dem Titel: Beyond the Easel. Es geht um Malerei. Der Titel bedeutet:
Malerei jenseits des Bildes, wie es auf der Staffelei produziert wird. Die
Studentin, dann Siebdruckgesellin, dann studierte Malerin (Studienabbruch mit
Schwangerschaft und Heirat) hatte den Begriff einer Kunst, die sich von der
Äußerung als Produkt gelöst hatte, und statt dessen im Alltag da, einfach da
war. Die ewige Studentin, die im
ungeheuren Anblick des neuen Lebens vom Lernen sprach, die eigentlich immer vom
Lernen sprach, etwas wieder und von Grund auf lernen wollte.
Später, als ihr Körper wieder zum Thema wurde, galt ihre Suche, neben der
Körperarbeit in Sachen QiGong, der
Aufgabe Körperlichkeit im Zeichnen auszudrücken, indem sie in die
wiederkehrende Krankheit hinein, den Mechanismen des kontrollierenden
Bewußtseins eine andere Materialität des Diesseits entgegen setzte, und auf dem
Papier zu konkretisieren suchte.
Vom Körper meiner Frau.
Wir passten gut zusammen.
Sie schloß die Augen während sie zeichnete.
Ich war blind als ich ihr Bild betrachtete.
Ich hatte immer gedacht, einmal eine kleine Ausstellung mit ihrem Nachlass
zusammenzustellen. Sehe für mich nicht mehr die Möglichkeit dazu.
Negativ verwendete Zeit ist etwas anderes als Konsum.
Sie ist wie dunkle Materie im Universum. Unsichtbar. Dennoch wesentlich die
Masse, die es zusammenhält.
Physiker kommen nicht darum herum sie beim Rechnen anzusetzen.
Negativ verwendete Zeit ist eine Erde, in der der Organismus Familie wächst.
In der Familie ist es:
Jenes Wirken in dem alles aussieht wie von selbst.
Es ist jene „dunkle“ Zeit, die auf keinem Stundenzettel aufzuschreiben
ist, die dennoch jederzeit 24/7 wirkt,
die der Artikel 6 schützen soll.
2. Entsagungsraum, ein Exkurs
Ich hatte in den ersten Überlegungen zum Grundgesetz den Artikel 6 als
„mein Recht auf Entsagung“ charakterisiert.
Ich habe dieses Recht gelebt.
Es ist nicht auszuschließen, daß meine Frau dieses Recht ebenfalls gelebt
hat.
[Ich habe eine Schwester, die dieses Recht lebt, indem sie sich um unseren
Bruder kümmert.]
[Ich sehe regelmäßig auf dem Wochenmarkt einen Mann beim Einkaufen. Sein
Fahrrad hat einen speziellen Sitz, in dem sein gelähmtes Kind ihn begleitet.
Über die Jahre sehe ich, wie es wächst. Wie die Vorrichtung, um es zu halten,
größer wird.
Es ist nicht auszuschließen, daß der Mann dieses Recht lebt]
Es geht mit diesen Feststellungen nicht um das Anstimmen einer
Entsagungsarie.
Im Binnenraum Familie galt unser Versprechen den guten wie den
schlechten Tagen. Menschen wissen, dass es beide gibt. Vielleicht früher,
vielleicht später, vielleicht zugleich.
Es geht bei der Entsagung jedoch um etwas Anderes als bei der Produktivität im
Leistungsort Familie.
Damit steht steht staatliches Verhalten gegenüber dem Schutzauftrag des
Artikels 6 noch einmal unter Frage.
Der Artikel 6 sichert zunächst den „Leistungsort“ Familie. Er stellt
sicher, dass Familie mit ihrer spezifischen Schwerpunktsetzung im Wirtschaften
überhaupt „mithalten“ kann.
Finanzamt alias Familienkasse hat bereits den Produktivitätsschutz verraten.
Finanzamt hat den Vater als Ernährer aus seinem geschäftlich-sozialen Kontext
herausgetreten und die Treppe hinab gestoßen.
Bei der Entsagung passiert etwas Anderes.
Entsagung ist etwas anderes als Verzicht, den ich im Rahmen des Budgets
kalkulieren kann, wie einen Preis: Wenn ich das eine will, verzichte ich eben
auf etwas anderes. Mit Blick auf „das
Ganze“ kann ich dennoch Erfolg fühlen, mir Erfolg bescheinigen.
Darum geht es nicht.
Entsagung ist zunächst die schlichte Bereitschaft sich ehelich zu
deformieren. Im Gespann mit der anderen anders zu werden.
Das kann bedeuten, dass man Abschied nimmt von dem eigenen Berufsbild, von
großen Aufgaben, die man vor sich gesehen hatte, zugunsten der kleinen Wirklichkeit mit der Einen, um mit
ihr den kleinen Wirtschaftsraum Familie aufzustellen.
Das sind Entsagungen, in denen ich mich immer noch als frei Handelnder erkennen
kann.
Dann kommen Situationen, in denen das Schicksal mir die Dinge aus der Hand
nimmt.
Ich finde mich in Situationen wieder, in die habe ich mich nicht
hineingestellt. Das ist nicht mein Leben, das ich da lebe.
Und es geht um Handeln ohne Hoffnung.
Es ist Abschied auch von meinem sozialen Selbstbild, meinem sozialen Kontext,
der zugleich mir Mimikry war, mir
erspart hat, mich in diesem Hintergrund und gegen ihn zu thematisieren.
Entsagen ist Freiheitshandeln, das sich Bleikugeln ans Bein bindet, das sich
ins Versagen stellt, ohne Rechtfertigung, ohne Erfolg.
Entsagen ist die Tussi.
Die Mutter, der die Überforderung bescheinigt wird, die Verachtung erfährt,
weil sie mit dem Geld nicht auskommt, das einen Bruchtteil von dem ausmacht,
was nach der Diagnose des Mutterversagens dem Kinderheim gezahlt wird.
Jene Mutter, die in dieses Nichts hinein nicht mehr zu planen hat, weil ein staatlicher
Sanktionspädagoge für den versäumten Arzttermin eine Extrastrafe bereithält. [http://www.spiegel.de/wirtschaft/hartz-iv-sanktionen-treffen-oft-kinder-a-1195095.html] . Das
Kind ist Kollateralschaden.
Ich weiß, wie so eine Tussi tickt, wenn alles nur heute oder morgen oder wann
anders oder doch nicht ist.
Ich weiß, wie der Mutter ein Kind aussieht, für das sie nichts mehr tun kann.
Ich weiß, was Überforderung ist. Ich weiß, was Entzug der Existenz ist.
Ich weiß, was psychische Zerstörung vom Schreibtisch aus ist.
Ich weiß es, weil der deutsche Staat--- es mit mir gemacht hat.
Wenn ein Spitzenjurist mit einem Spitzenschriftsteller diskutiert, dann
geht es um die Frage, ob ein von Terroristen gekapertes Flugzeug mit
unschuldigen Passagieren abgeschossen werden darf, bevor es in ein
vollbesetztes Fußballstation versenkt wird.
Es geht garantiert nicht um die Frage, ob eine Mutter Kind Einheit abgeschossen
werden kann, wenn da dauernd so ein Kind dazwischen steht. Da wäre doch ein entschiedenes Plädoyer für
den pragmatischen Kollateralschaden fällig, Herr Fischer. Obdachlosigkeit ist
zumutbar.
Aber dieser Kollateralschaden passt nicht ins Bild. Erstens ist nicht viel Geld
im Spiel, so von ganz oben betrachtet, und zweitens ist es die blanke
praktizierte LowLevel-Wirklichkeit, die genau deswegen so langweilig ist, Herr von Schirach. Deutschland braucht
Erregung.Die gibt’s nur übern Fußballstadion. -
Entsagen ist intimes Handeln. Kein Bürokrat, kein Politiker hat
irgendein Recht einer Person das Entsagen zuzumuten noch sie daraufhin zu
kontrollieren. Noch es zu seinem wirtschaftlichen Vorteil auszuplündern.
Entsagen ist ein essentieller Aspekt von Familie.
Familie über die Jahre hinweg ist ohne Entsagen nicht denkbar.
Das Schutzversprechen des Artikels 6 gilt der Familie auch in der Entsagung: Es
gilt dort, wo menschliches Handeln im Vorschein seiner Vergeblichkeit statthat.
Auch das ist freies Handeln.
Es ist dieses Handeln, aus dessen Wirklichkeit heraus der Artikel 1 überhaupt
möglich wird. Die Würde des Menschen
beginnt damit, daß er sie kind sich in der familiären Zuwendung erfährt. Dort
wo Kind noch vor aller Sprache sich in seinen Regungen verstanden und
geantwortet erfährt.
Es ist nicht staatliches Handeln. Es sind einzelne Menschen, die in Bindung zu
ihren Angehörigen handeln.
Es sind einzelne Menschen mit nichts in der Hand, die noch einmal einen
Freiheitsraum aufspannen, um ihn anderen
Menschen zuzuwenden.
Wenn einmal die Rede war von der Familie als „Keimzelle des Staates“,
ich habe diese Formel bei meiner Eheschließung in der Ansprache des
Standesbeamten gehört, mochte sie nie so besonders, wegen der darin enthaltenen
Produktivitätsvorgaben aus staatlicher Sicht, sie ist mir auch lange nicht mehr
begegnet, Staat mag diese Formel nicht mehr, denkt sich beim Wort Keimzelle
auch anderes mittlerweile. – Dann ist das Wort „Keimzelle“ auszudeuten. Aber
nicht vom Staat aus, nicht für den Staat und nicht als Vorprodukt. Da wäre als Erstes festzustellen, dass die
Deutung von Familie nur von Staat aus erfolgt, von Finanzamt, das sich den Body
seiner Insassen eng definiert. Da wirkt das Sosein der Wärter.
Aber wenn: Keimzelle: Wenn doch: Keimzelle:
Dann heißt das etwas Anderes als mütterliche Schwangerschafts- und
Gebärfunktion, begleitet von ihrer Betrachtung als zwar abzuschaffende aber
heute noch unvermeidliche Scheußlichkeit. Die „Befreiung“ der Frau besteht ja
in ihrer Entfernung aus ihrer fleischlichen Unersetzbarkeit für den Menschen.
Keimzelle also, solange Mutter und Vater in ihren Kindern auch ihren gemeinsam
gelebten Zeugungsakt wissen, sich in Zeugungsgemeinschaft mit Angehörigen und
erinnernd über Generationen in der Zeit verstehen.
Keimzelle also, solange deren Bindung aus ihrer Ehe über bloße Zweisamkeit
hinaus wirksam ist, in die Sorge für die Kinder wirkt, in die Sorge für die
Angehörigen wirkt, in die Pflege für die Eltern wirkt.
In dieser Sorge entstehen die Handlungen, die der Staat als „natürliches Recht“
anerkennen muß, und die er zugleich in ihren gewohnheitsmäßigen Abläufen als
„den Eltern zukommende Pflicht“ eben diesen Eltern als ein befohlenes
Äußerliches entgegensetzt.
Mit dem Begriff der Pflicht implementiert Staat sich in die Familie hinein:
Erst gegenüber der steuerlich sichtbaren Familie, dann weiter gegen den von
Artikel 6 geschützten Produktivitätsraum, schließlich gegen den ebenfalls
geschützten Sorge und Entsagungsraum Familie. Aus dem präzisen Wort Pflicht
wird eine Familie überwuchernde bürokratische Geschwulst, die ihren
Stoffwechsel aus der Familie zieht.
Mit der Verrechtlichung der Sorge durch die Pflicht entsteht ein
Zweites:
Familie leistet in „Sorge“ multidimensional ein Vielfaches von dem, was
als „Pflicht“ von Staates wegen ausgedacht ist.
Mit der Projizierung in die vom Bürokraten definierte „Pllicht“ wird Sorge in
ihrer umfassenden Anstrengung zum gesellschaftlich konsumierten Trivialgut.
Auch dieser Raum geht das Finanzamt nicht an.
Es hat nicht auch noch in diesen Raum hinein zu kontrollieren, zu schikanieren
, zu fressen.
Entsagung ist kein weiterer Bereicherungsraum für Bürokratie.
Entsagung ist wesentlich für
Familie. Das macht ihre Würde, die unverfügbar ist.
Zur
Perspektive der Kinder:
Bei 5 Kindern leistet jedes Kind ebenfalls seinen eigenen Anteil an
diesem Verzichtsraum, indem es mit seinen Geschwistern teilt, indem auch die
Älteste ohne Geschwister nicht nur reicher wäre, sondern auch in einer
reicheren Familie gesichert lebte.
Der Verzicht der 5 Kinder wird gesellschaftlich mit ihrer Enteignung vergolten:
Sie werden Altersversorgung nicht für ihren Vater leisten, jedes nur mit einem
fünftel Anteil an 15 Restlebensjahren, das wäre die einzige mögliche
wirtschaftliche Kompensation einer großen Geschwistergemeinschaft in der
Kindheit.
Vielmehr werden sie zusätzlich leisten für die kinderlose
Selbstbedienungsgesellschaft mit erhöhten Anspruchsniveau.
Der Staatsverrat an kinderreicher Familie umfasst von vornherein auch die Kindgeneration.
-
Die Reproduktionsquote eines einzelnen Menschen in Deutschland beträgt
zur Zeit ca 0,75.
Man schreibt von 1,5 Kind pro Frau.
Frauen sind durch Sozialisation unfruchtbar gemacht, wie die Arbeiterin im
Bienenstaat.
0,75 Kind pro Mensch, das ist Ratio in Deutschland.
Die Menschen wissen, daß sie mehr Kind sich nicht leisten können.
Ich persönlich weiß, daß auf mehr Kinder der konkrete Verrat des Staates
wartet.
Die vorhandenen Kinder werden also jeweils für einen ¼ Menschen mehr,
mit ihren Beiträgen zur Altersversorgung, mit ihrer Anwesenheit für andere
Menschen, mit ihrer Abwesenheit in der eigenen Familie, zusätzlich leisten.
Zusätzlich zum Ruin, den der Staat ihren Eltern bereitet.
Ruin ist nicht das So-Sein von Familie, sondern die vorsätzliche
Inszenierung ihres Versagens im Schmarotzerstaat.
Es geht um die vollständige Isolation der Familie von ihrem Ertrag.
Familie
und Wertegemeinschaft:
Der Entsagungsraum steht konstitutiv in der Wertegemeinschaft.
Das unterscheidet ihn vom Produktivraum Familie.
Dieser stellt sich in den gesellschaftlichen Wirtschaftsraum und beweist sich
unter dessen Bedingungen.
Mit der Entsagung als ihrer Essenz greift Familie über sich hinaus.
Sie wird wahrscheinlich wirtschaftlich nicht mithalten können.
Ungeachtet ihrer ursprünglichen Wertschöpfung, die sie in die Gesellschaft
einträgt.
Sie stellt eine Fage an die Wertegemeinschaft außerhalb ihrer.
Familie wird zur Referenzinstitution.
Gesellschaft, deren Proklamation ihre Wertegemeinschaft ist, wird sich messen
lassen müssen:
An jener ursprünglichen Wertschöpfung, im engsten Sinn des Wortes Schöpfung, in
der die Familie in die Grundrechte denjenigen Menschen stellt, ohne den jene
nichts sind.
Eine Wertegemeinschaft, die auf diese Wertschöpfung keine Antwort hat,
ist keine Wertegemeinschaft.
Es ist eine Geldgemeinschaft.
Das Vertrauen auf Antwort als der Grundwert, der sich in jeder menschlichen
Äußerung manifestiert, sei es der Meinung, sei es der Religion, sei es des
Schützens, sei es des Erwerbens, sei es des Planens, des Projektierens,
zerschellt in der Erkenntnis, daß dieses Vertrauen von der „staatlichen
Gemeinschaft“ nur konsumiert wird, und nur als unbegrenztes Mißtrauen
zurückgegeben wird.
Staat steht außerhalb seiner proklamierten Werte.
Staat ist nur eins: Finanzamt.
Staat hat seine eigene humanitäre Referenz.
Sein Referenzprodukt ist die Rettungstat.
Die Qualität der Rettungstat liegt in der austauschbaren Beliebigkeit
ihrer Objekte, denen sie scheinbar unbegrenzt Ansprüche zuspricht.
Deren Anspruch ist aber nur der Machtanspruch des Staates, der sich als Agent
einer vorweggenommenen Globalbürokratie versteht, in jede Lokalität hinein.
Der Entgrenzung im nicht einlösbaren Versprechen als global verfügbares Asyl-
und Einwanderungsland entspricht die Entgrenzung in die weltweite
„Verantwortung“ Deutschlands.
Beiden Entgrenzungen aus seiner Territorialität heraus entspricht die
Entgrenzung, mit der der Staat innerhalb seines Territoriums sich aus dem
Grundgesetz entgrenzt.
Um der Familie zeitliche Grenzen zu erfinden. Für die Fristsetzung gegen die
Schwächsten braucht er nicht mal die moralische Attitude. Er ist unverhüllte
Macht.
Dieselbe Macht, die er als Asylstaat zelebriert. Willkür.
Es ist diese primäre Antwortlosigkeit im lautlosen Zuschlagen, die
Familie sprachlos macht im humanitären Getöse der Heldentaten, in dem
Gesellschaft sich gut fühlt.
Als Gegenstück zum humanitären Heroismus der Deutschland-ist-langweilig
Gesellschaft verbleibt es der egoistischen Familie dann nur zu ihrer
Rechtfertigung die Putz-und Hausfrauenstunden zusammenzuzählen, wie sie von
Helikopter- oder Raben- oder sonstwie asozialen Müttern geleistet werden, nicht
zu vergessen dabei die Väter, die genau das auch können, seit Neuestem.
Immer nur: Seit Neuestem. Seit heutzutage.
Ich bin 65 Jahre alt. Ich weiß, was ich getan habe. Sollte ich der erste sein,
der Neuen? Ich weiß, was mein Vater an uns getan hat: War er etwa der erste
Vater?
Fragen sich die Heutzutage Väter jemals, warum ihnen diese:
Ihr-seid-ganz-anders-als-gestern, weil ihr seid von heute, Story erzählt wird?
Die Wertegemeinschaft klebt dann dem innerfamiliären Tun das
„pflichtgemäße bzw. gewissenhafte Handeln“ als Etikett auf, und konsumiert
damit die außerordentliche Kontinuität im Alltag ursprünglich freier Menschen als eine dem
Staate zukommende Banalität, in Klammern: Steuer.
Der Schutz von Familie als Ort produktiven Lebens hätte nur eins
bedeutet: Ihr nicht zusätzlich noch Hindernisse in den Weg zu stellen. Mehr
wäre nicht verlangt gewesen.
Der Schutz von Familie in Entsagung
bedeutet ihre Anerkennung als Ort, an dem Grundwerte usprünglich
generiert werden, indem sie praktiziert werden, bevor sie überhaupt in Sprache
gegossen werden.
Gesellschaft steht damit unter dem Anspruch von Familie. Dieser verpflichtende
Bezug interessiert Gesellschaft nicht mehr. Gesellschaft nennt das ihren
Werte-„wandel“. Gesellschaft
unterschlägt das Versprechen auf Kontinuität, die der Familie geschuldet
ist.
„Keimzelle“ ist damit tot.
Das Schutzversprechen des Artikels 6.2 gilt der elterlichen
Selbstbestimmung in Entsagung.
Politik hat nicht zu bestimmen, dass Familie billiger geht.
„Deutschland vernachlässigt die
Zukunft und lebt von der Substanz.“
schreibt Michael Sauga im Spiegel Nr. 19 vom 5.5.2018 im Leitartikel Nullen, schwarz und rot.
Dieser Satz hätte ja meine volle Zustimmung, aber schauen Sie, wie der Autor
fortsetzt:
„Stattdessen gibt die schwarz—rote
Koalition wie ihre Vorgänger viel Geld aus, um ihre jeweilige Klientel mit
fragwürdigen Leistungen zu erfreuen.
Das Kindergeld wird erhöht, obwohl Regierungsstudien sagen, dass es unter den
deutschen Familienleistungen zu den am wenigsten wirksamen gehört.
Die Mütterrente soll angehoben werden, dabei kommen viele Empfängerinnen aus
eher besser gestellten Seniorenhaushalten.
Ein Baukindergeld wird eingeführt, das im Kern der früheren Eigenheimzulage
entspricht, die wegen erwiesener Erfolglosigkeit vor Jahren schon einmal
abgeschafft worden war. “
Bei der zynisch so genannten „jeweiligen“ Klientel handelt es sich dreimal um
„Familie“.
Was der Verfasser mit „Substanz“ meint, weiß ich nicht. „Substanz“ muß was ganz
anderes sein als genügend Familien. „Zukunft“ muß etwas anderes sein als
Familie mit genügend Kindern. Die schlichte generative Ersatzinvestition in
Kinder ist für den Verfasser offenbar weder „Substanz“ noch „Zukunft“.
Die „jeweilige Klientel“: Das ist einmal die aktive Familie als Ort, in der
Eltern ihr Mögliches im Zusammenleben mit der nächsten Generation leisten. Als
der Ort, an dem alle miteinander die primäre Erfahrung ihrer Gemeinschaft
leben. Als Ort, in dem sich Leben
einlöst.
Leider haben Sie nicht definiert, was das Wort „wirksam“ heißt. Ich muß das
leider interpretieren.
Wie billig soll Familie denn sein, Herr Sauga?
Wie wenig Kindergeld ist denn passend?
0,75 Kind pro Einwohner, das ist das, was das private Budget in Deutschland
noch leisten kann, für die Zukunft. Lieber in die Rentenversicherung einzahlen.
Ja, Herr Sauga: Das würde ich selbst darunter verstehen, unter: „Von der
Substanz leben“.
Der wirksame Effizienz-Staat hat die Kinder gefressen, bevor sie überhaupt
geboren sind. Die gesparten Kosten sind ein Teil „unseres“ Wohlstands im Lande
Deutschland.
Mit wieviel Schikane soll denn Empfangsberechtiger bestraft werden für 5
Kinder? Ist der Entzug von 16.700 Euro wirklich so am „wenigsten wirksam“? Mir
hat s den Ruin gebracht. Das sollte als Nachweis der Wirksamkeit reichen, Herr
Sauga.
Kindergeld bedeutet für die Familie familiäre Selbstbestimmung.
Kindergeld ist nicht Sozialhilfe, sondern „Lastenausgleich“, eine Beteiligung
des Staates am elterlichen Aufwand in Geld, in Zeit.
Es ist ein Komponente im Budget, die einigen Familien eine asymmetrische
Familienwirtschaft erlaubt. Asymmetrie ist ein hochwahrscheinlicher Zustand. In
der Gründungszeit der Familie. Bei Krankheit. Wo immer die Situation es
erfordert.
Alleinerziehung ist der Extremfall von
Asymmetrie. Ungewollt, prekär und hochwahrscheinlich.
Kindergeld steht für Stabilität. Es erlaubt Familie in verschiedenen Lagen sich
verschieden aufzustellen. Kindergeld macht Familie transparent. Nicht jede
Klassenfahrt muß bezuschusst werden, nicht jedes Unglück muß zur Bitte und
Antrag auf Unterstützung
in die Bürokratie extrapoliert werden. Solange die Kinder klein sind, muss man
auch nicht alle zwei Monate Formulare ausfüllen.
Es ist diese Pufferung, die einen Teil der alltäglichen Stöße lautlos
abfängt, die Herr Sauga für „nicht wirksam“ erklärt.
In der Zeit später, bei Tod der Mutter, bei selbstständig heranwachsenden
Kindern zwischen Schule und Studienabschluss, wäre die pünktliche Auszahlung
für die Regenerierung und Reorganisation meiner väterlichen
Geschäftstätigkeit wesentlich gewesen.
Sie möchten Familie anders, Herr Sauga.
Sie möchten die staatliche Hand auf dem Puls. Sie möchten die lückenlose
Kontrolle. Es ist gar nicht der Puls. Sie möchten Familie steuern. Dafür setzen Sie den Griff an die Gurgel. Was
Sie steuern wollen, das ist die Luft zum Atmen. Sie möchten eine Marionettenfamilie
unter staatlicher Kontrolle. Das ist Ihr Verständnis von „Wirksam“.
Eine Achtung, vor dem, was Familie von
sich aus leistet, haben Sie nicht.
Sie möchten „Wirksamkeit“ der Familienleistungen, im Sinne der
„Regierungsstudien“, die von Beamten
erstellt werden, und aus deren eigenen vollversorgten
Fettschichtexistenz den maximalen Ressourcenentzug für diejenigen anstreben, die prekär sind.
Sie möchten die von außen gesteuerte Familie, Herr Sauga. Wirksam gesteuert.
Familie, in der PolitikerIn den Erfolg ihrer Maßnahmen erkennen kann.
Ein wunderschönes Puppenhaus. Mit ganz speziell geförderter Beletage, mit ganz
speziell geförderter Dachkammer und ganz speziell gefördertem Keller mit ganz
speziell geförderter Reinigungsfachkraft..
Jeder das Ihre, kann man da nur sagen. Wobei man das nun nicht mehr sagen kann,
heutzutage. Aber praktizieren kann mans, zum Glück. Und das ist schließlich die
Hauptsache.
Schon die alten Römer waren Nazis. „Suum cuique“ haben sie gesagt. Jedem das
Seine. Vielleicht bin ich etwas schnodderig. Aber am Unmenschen interessiert
mich nicht das Wörterbuch. Mich interessiert die Grammatik, die er und sie
praktizieren.
Der Satz gibt die Geborgenheit einer geordneten Welt. Die Guten bekommen
gutes, und die s nicht bekommen, haben selber schuld. Hat was Fürsorgliches.
Etwas vom guten alten Patriarchat.
„Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Es geht aber weniger darum, was ich
mir selber schaffe. Es geht eher um
Zuweisung. Das Gute, das ich bekomme, ist nicht aus meiner Hand, sondern aus
einer höheren Hand, von einem, der mich gesehen und geprüft hat, und der es mir
zuteilt, weil es gerecht ist. Ganz spezifisch für mich gerecht. Darum ist das mir Zugeteilte das Gerechte. Das macht denjenigen, ders mir zuteilt zu
einer gerechten Person.
Während das Kindergeld also, im Großen Ganzen, vielleicht auch eher im
mittleren halben gleichermaßen an Verschiedene verteilt wird, geht es beim
„Wirksamen“ um Spezifikation. Um Personalisierung, im Computersprech.
Die Spezifikation von Familie ist das Gegenteil von der Herausbildung eigener
Individualität in Selbstbestimmung.
Wirksam heißt, dass der Staat einwirkt. Der wirksame Staat verzichtet lieber
auf Kinder, als Familie in ihrem SoSein zu akzeptieren.
Wirksam heißt Familien zu sortieren, heißt eine Sorte Familie gegen die nächste
Sorte Familie auszuspielen, dass am Ende beide sich streiten dürfen, wer denn
jetzt gerechter oder ungerechter behandelt wird.
So funktioniert Entmündigung. Das heißt: „Jedem das Seine.“ Oben steht einer, ders verteilt. Unten die
Insassen, denen es zugeteilt wird.
Das ist die Struktur der Buchenwaldparole. Ob Sie jetzt von
„Regierungsstudien“, von „wirksamen“ Leistungen schreiben, oder von
„Gerechtigkeit“: Familie ist Ding, über das Politik verhängt wird.
Es geht um die von Staates wegen definierte Familie, die das Zeichen der sie spezifizierenden
Politik trägt, egal ob schwarz, ob rot,
ob sonstwas.
Sie möchten die einen belohnen, und den anderen die Ressourcen
entziehen.
Sie möchten ganz spezielle Angebote für ganz spezielle Familien. Formulare über Formulare. Sie möchten mehr Bürokratie.
Und es läuft doch immer nur auf eines hinaus:
Sie erzwingen den zwei Verdiener- und Kinder-so früh wie möglich
in-die-Betreuungswirtschaft- Haushalt.
Etwas anderes will Staat nicht. Die maximale Isolation.
Jedem das Seine, Herr Sauga.
Wieviel Mutter wollen Sie der Kindheit noch erlauben, Herr Sauga?
Jede Entscheidung einer Mutter zu einem weiteren Kind wird tatsächlich davon
abhängen, wie „befriedigend“ oder wie „erfüllend“, das heißt gemeinhin: Eine wie große
Bandbreite an menschlichen Kompetenzen erfordernd die Mutter ihre familiäre
Situation erlebt.
Bereitschaft für mehr Kind entsteht weder am Computerarbeitsplatz, noch durch
die 24/7 Stunden Kinderbetreuung.
Frau gebärt nicht für die Betreuungseinrichtung. Sie will Gegenwart. Sie will
ihre Sorge leben und nicht dem Lastschrifteinzug überlassen.
Die damit verbundene Zufriedenheit ist heutzutage wieder in den Katalog der
Perversionen eingetragen und gehört zur dämonischen Triebstruktur der „Frau“.
Diese inferiore Befriedigung ist so eindeutig verschieden von der einzig
erlaubten Befriedigung durch den Warenverkehr.
Der Haß der Gegenwart auf die Natur ist nicht „mittelalterlich“, die „Abtötung
allen Fleisches“ ist ihr aktuelles Projekt.
Es gibt keine Insekten mehr, es gibt kaum Mauersegler mehr im Hamburg 2018.
Und es gibt weniger Kinder. Es ist die Antwort der Natur auf die totale
Vergesellschaftung der Frau. Die ist fruchtbar wie Arbeiterin im Bienenstaat.
Eine Bereitschaft der Frau zum Wachstum der Familie, für ein vielleicht
Zulassen für noch ein weiteres Kind entsteht ausschließlich in der positiv
erlebten, weil selbst geformten Familienerfahrung mit Kindern und Mann. Es sind
Kinder selbst, die zum nächsten verführen. Und es geht um Verführung. Um die
Kraft der Gegenwart.
„Die Mütterrente soll angehoben werden, dabei kommen viele
Empfängerinnen aus eher besser gestellten Seniorenhaushalten.“
Und das in einem 80/20 Deutschland, in dem jedes
5. Kind in Armut aufwächst.
Wie können Sie Mann so einen erbärmlichen Satz schreiben. Fangen wir mit der
Logik an. Als Männer gehören wir ja zum logisch denkenden Geschlecht. Ich
meine, wir stellen ja Ansprüche an das, was wir schreiben. Ich interessiere
mich für Männerlogik.
Wenn eine (viele!, schreiben Sie) Mutter im Alter - besser - gestellt ist,
was folgt dann für eine andere (nicht! viele ) Mutter, die im Alter –
nicht! besser – gestellt ist?
Weil es reiche Rentenempfängerinnen gibt, wollen Sie an der armen Mutter die
Rente sparen. Die soll sich doch in
Essen für die Spendenausgabe durch Privatleute anstellen. Aber ganz ganz
hinten, damit s auch gerecht zugeht.
Es gibt einen Sexismus außerhalb der Auseinandersetzungen zwischen den
geschlechtsfähigen Gendern des Heutzutage. Es gibt einen Sexismus gegen
diejenigen Frauen, die eine wesentliche Lebensleistung in Form von
Familienleistung in diese Nation eingebracht haben und die darüber alt und arm
geworden sind. Nicht Kraft mehr zum Kämpfen noch sexuelle Attraktivtät als
Zahlungsversprechen für die Gewährung von Gleichberechtigung einbringen.
Dieser Sexismus ist SoSein von Mann, Herr Sauga. Sie sind doch Mann.
Ich bins auch. Das trennt uns.
„Viele Empfängerinnen kommen aus eher besser gestellten Seniorenhaushalten.“
Wie „Viele“ „Senioren“ haushalte sind denn „besser“ gestellt, Herr Sauga?
Und wie „Wenige“ sind schlechter
gestellt? Ach was, Schwamm drüber.
Seniorenhaushalt hat drei potentielle Rentenquellen: Aus eigener
Erwerbstätigkeit, aus der Erwerbstätigkeit des Partners, aus Anerkennung der
Kindererziehungszeiten. Und die Einnahmen der besser gestellten
Fettschicht: Mieten, Renditen, was weiß
ich.
Wieviele Kinder muß Frau aufziehen, dass sie von der Mutterrente leben kann?
Rechnen Sie doch einmal, Herr Sauga. Achtung Spoiler: 5 sind garantiert nicht genug.
Sie schreiben das Alterselend aus Kinderreichtum herbei, Herr Sauga, nur
um für sich in Ihrem kinderlosen Heutzutage einen Transfervorteil auszurechnen.
80/20 ist die Formel der Effizienz, wie
schon der Einser-Abiturient im Karrierespiegel weiß. Wieviel Ausschuß von
Alterselend bei den Müttern haben Sie sich in den Artikel eingepreist, Herr
Sauga? Übrigens, auch jedes 5. Kind ist arm. Aber es gibt ja auch viele (!)
Kinder, sag ich mal, die nicht arm sind. Vielleicht wollen Sie eine noch
effizentere Gestaltung der gesellschaftlichen Schichten. Was halten Sie von
einer 70/30 Gesellschaft? Da bleibt noch
mehr für Sie.
Oder merken Sie doch noch etwas?
Als denkender Mann?
Es gibt ein einziges Szenario, in dem Sie die „Mutter“rente auf Null setzen
dürften. Das ist, wenn in Deutschland alle Männchen jeweils ein Weibchen
heiraten und exakt 2 Kinder erzeugen, die ohne Schwund sich im entsprechenden
Alter gleich verhalten. Das wäre der sogenannte Generationenvertrag. Man
verzichtet auf die Abrechnung, weil es ein durchlaufender Posten ist.
Bei zwei Kindern bleiben den Eltern genug Ressourcen übrig, dass die
Alterssicherung durch Erwerbstätigkeit geleistet werden kann.
Das setzt eine ziemlich homogene Gesellschaftsstruktur voraus.
Wie Sie wissen – oder wissen Sie das etwa nicht, Herr Sauga? - ist das
deutsche Szenario ein anderes. Kinder und Altersversorgung sind ein
Widerspruch. Wer Kinder hat, wird altersarm. Wer keine Kinder hat, hat sich
einen Versorgungsanspruch „erwirtschaftet“,
der von den Kindern der anderen einzulösen ist, und von den Renten der
Eltern abzuziehen ist.
Das ist Vorsorge für die Zukunft, wie Sie sie verstehen, Herr Sauga.
Sie funktioniert nicht mehr. Weil diese Gesellschaft auseinanderfliegt. Weil
das volkswirtschaftliche Trivialgut Familie in den Kollaps getrieben wird. In
diesem Kollaps wird sichtbar, was bisher im Stillen ohne Abrechnung geleistet
worden ist. Das explizit zu machen ist Aufgabe dieses Textes. -
Meine mit 53 Jahren verstorbene Frau hatte in Ansehung ihrer zurückgekehrten
Krankheit Frühverrentung beantragt. Alles in Allem kam sie auf ca 21
Rentenpunkte. Davon wurden ihr 9,8 Punkte für „Erziehungszeiten“ an 5 Kindern
angerechnet.
Ihre Gesamtrente mit dem aktuellen Rentenwert von 31,03 Eur betrüge
21,662punkte*31,03 =672,17 eur.
Davon rechnen dann 304,094 Eur an die
sogenannten Kindererziehungszeiten.
Das ist die Mutterrente für 5 Kinder, die von Ihrem Willen aus nicht
noch erhöht werden darf, Herr Sauga.
Als Witwer erhalte ich 0,6 davon:
403,30, darin enthalten sind dann rechnerisch 182,45 Kindererziehung.
[Anmerkung: Real sind es 440,54, zusammen mit einem Beitrag für die KV gehen
472,70 Eur auf mein Konto ein. Die
Differenz 440 zu 403 kann ich auf die
Schnelle nicht aufklären. Die gesamte Größenordnung ist grotesk genug. Meine
selbst erwirtschaftete Rentenerwartung liegt bei 160.-]
Der Rentenfaktor 0,6 für Witwer könnte ja stehenbleiben, für die
Anspruchsjahre meiner Frau.
Aber der Witwerfaktor 0,6 für die Komponente Kindererziehungsjahre ist ja wohl
witzig.
Der 7 Personenhaushalt hat mit zwei Erwachsenen gewirtschaftet: Einer Mutter,
die in Verantwortung konsumiert und einem Vater, der das Geld für die Familie
verdient.
Die Mutterzeit, die sie der Familie zugewendet hat, wird, begrenzt auf ihre
„Kindererziehungszeiten“, in ihrer Altersrente zumindest nominell angerechnet.
Die Vaterzeit, d.h. die „Kinderversorgungszeit“, in der der Unterhalt für 5
Kinder und Frau erwirtschaftet wird, wird dem Vater in der Rente nicht
angerechnet.
Das ist das Private.
Die Maskierung der Familie von Staates wegen.
Die Setzung des Dunkelraums, um sich der einfachsten Abrechnung zu entziehen.
Das ist genau der Dunkelraum, in den hinein die Frau Strohof ihre
institutionelle Ahnungslosigkeit inszeniert, um den bürokratischen
Durchleuchtungszwang auszuleben, um
Familie mit Formularen und Fristen grundgesetzwidrig in den Ruin zu ficken.
Es ist genau der Dunkelraum, in dem der Journalist Sauga Familie
verschwinden lässt, um Kindergeld und Mutterrente zu torpedieren.
Das ist das Private.
Staat übernimmt eine Kostenerstattung in Form von Kindergeld für die
aktive Familie. Er unterschlägt die Anerkennung des Vaters in der Altersrente.
Staat maskiert sich den Vater als eine lebenslänglich abgesicherte Beamten-
oder Angestelltenexistenz.
Davon ist nicht mehr auszugehen. Erst recht nicht, wenn das Szenario auf die
weibliche Seite gespiegelt wird.
Frau als Mutter ist das prekäre Geschlecht.
Mich als Vater von 5 Kindern hat der Staat erst abgeschossen, als ich 63 Jahre
alt und verwitwet war.
Die weibliche Entscheidung einer jungen Frau „für“ das Kind findet in
einer besudelten Freiheit an einer bereits von Staats wegen beschlagnahmten
Gebärmutter statt.
Und wenn wir mal beim Gebärschutz durch Beschlagnahme innehalten:
Wie viele weitere Kinder würden denn außerdem
aus der jährlichen deutschen Unterproduktion von Menschen
ungeborenermaßen entfallen, ohne diesen
„Schutz“ der staatlichen Gemeinschaft? Damit ist doch nur der jenige Nachwuchs
gemeint , dessen Existenz von Mutterseite her nicht zu rechtfertigen ist, wenn
die ökonomische Ratio angelegt wird, die die Ratio von jedem Kinderlosen in
diesem Gemeinwesen ist.
Im Wissen darum, dass der deutsche Familienverräterstaat jederzeit zum Abschuss
von Familie bereit ist, wenn die Kinder erst geboren sind und auf der Welt
existieren.
Familie ist tragfähig. Sie ist elastisch und dehnbar wie die Gebärmutter einer
Frau. Auf Tritte in den Bauch durch den Staatsapparat ist sie nicht eingerichtet.
Das ist ein Verfahren der Abtreibung, das der „schützende“ Staat praktiziert. Rentnerabtreibung.
Ein Mann mehr der für sein Vatersein vom Staatspack pleite gemacht worden ist.
Das ist wirksame Abschreckung. Ich gratuliere.
Das in Deutschland real wirkende Kinderverbot wird von der ansonsten so
hoch geschätzten Ratio verhängt.
Entscheidung für Kind ist
Entscheidung gegen Vernunft.
Die weibliche (Allein) Entscheidung der Schwangeren für ihr Kind wird
anschließend gesellschaftlich als „Verantwortung“ verhöhnt, um vom ersten
Moment an die Mutter in ein Korsett von „Regeln“ der „Mitwirkung“ zu zwingen.
„Wirksam“ ist Familienförderung genau dann, wenn sie in Mikroscheibchen und auf
möglichst viele verschiedene Anträge verteilt unter Abstattung möglichst vieler
Behördengänge für möglichst kurze Zeiträume erfolgt.
Ich habe verstanden, Herr Sauga.
Fortschrittliche Politik will die symmetrische Familie. Dort
verschwindet der in der asymmetrischen Konsum/Verdiener Darstellung noch
sichtbare „Vater“Anteil. Politik hat dann zwei Verdiener, die sich aus der
„betreuten“ Kindheit hinaus marginalisiert haben.
Eine Kindheit, die nicht von vornherein entfremdet ist, soll unmöglich werden.
Eine Nahrungserfahrung vom Einkauf auf dem Markt, über Vorbereiten, Zubereiten
der gemeinsamen Mahlzeit, an dem die Geschwister nach Fähigkeit mitwirken, das
ist eine Produktionserfahrung über mehrere Fertigungstufen. Familie ist das Gegenteil von „Lean
produktion“. Familie ist Handwerk mit hoher Fertigungstiefe. Den Kindern, die
sich in transparente Tätigkeiten integrieren, entspricht allerdings eine
Mutter, die sich in die Kindheit integriert.
Die dem Kind nahe Mutter als das schlechthin a-pädagogische Fleisch der
Gesellschaft wird trockengelegt.
Eine Vielfalt der Familien, Pluralität, gilt nur als Import von „Multikulti“
unter dem Vorsatz ihrer anschließenden Absorption und Asphaltierung als
„Integration“. Bitte beim Ramadan darauf
achten, dass die Kinder nicht „hungern“ oder „müde“ sind. Das beeinträchtigt
die schulische Leistung. Deutsche Kinder kennen keine Müdigkeit. Und Hunger
kennen sie auch nicht.
Deutschland selbst „ist langweilig“.
Elterliche Anstrengung zur kontinuierlichen „Pflege und Erziehung“ in die
Jahrzehnte hinein ist verhöhnter Gegenstand der Öffentlichkeit.
Die ursprüngliche Vielfalt der hier gewachsenen je eigenen Familie in
Ähnlichkeit und Verschiedenheit ist verhasst.
Denn an dieser Familie wird Staat als das schlechthin Desintegrierende
sichtbar: Staat will die Einzelheit, die sich nur im vergesellschafteten
Funktionieren mit dem andren verbinden darf.
Das Isolierte ist das Private.
Seit ein paar Tagen, ich schreib s im Monat Mai 2018, kann Google
sprechen.
Und zwar so, dass Sie es am Telefon nicht merken, wenn Sie beispielsweise eine
Reservierungsanfrage zu einem Hotelzimmer erhalten, und dieser Anruf mit Stimme
und Inhalt und Verarbeitung Ihrer Antwort automatisch von Google durchgeführt
wird, dass es Google ist.
In kürzester Zukunft wird die Authentizität der vertrauten Stimme durchsetzt
sein mit der Angst vor dem unentrinnbaren orwellschen fake.
Das Verfahren in Sachen Pippi Langstrumpf ist nicht nach Fahrenheit 451,
sondern nach 1984: Tagesaktuell in Neusprech. Eine schattenlos radierte ewige
Gegenwart garantiert die Unschuld unserer Kinder.
Es wird Frauen geben, wenn überhaupt noch, Mütter, die werden ihr Leben
einsetzen, um ihrem Kind in seinem Fleisch Körper zu geben. Sie werden den
Kampf führen, um Vertrauen, das ihres Kindes, und das Vertrauen, das sie ihrem
Kind geben können. Es wird der Kampf sein um das Zeichen, woran Mutter und
Kind, woran Frau und Mann einander erkennen.
Der Job ist beschreibbar. Es wird Frauen geben, die ihn für sich annehmen. Es
wird Männer geben, die für diese Frauen einstehen.
Staat hat Gründe zum Austrocknen von Familie. Er tut es längst.
Text über
drei Wörter: Definiert, Body und Insasse
Definiert ist etwas, das in einer Vergangenheit definiert worden ist.
Zum „definiert sein“ gehört das „definiert haben“: gehört jemand, der die Definition vorgenommen hat.
Zur Definition gehört ein Produkt, das definiert wird, beispielsweise
ein Body, und ein Mensch, der die Definition durchführt.
Die Definition kann im Rahmen einer Selbstbestimmung durchgeführt
werden, das Resultat ist der definierte Body, dem gilt der ganze Stolz des
Herrn K..
Die Definition kann im Rahmen einer Fremdbestimmung durchgeführt werden. Der
passive Träger des damit definierten Bodys ist der Insasse.
Sein Gegenstück, der aktiv Durchführende der Definition, ist der Wärter.
Herr K. nimmt für sich in Anspruch, dass er, indem er seinen Body aus
seinem Körper herausdefiniert hat, er die gleiche Leistung erbracht hat, wie
der Wärter, der den erwünschten Body aus dem Körper des Insassen herausfoltert.
Body ist der beschlagnahmte Körper.
Herr K. vergleicht sich nicht mit den Insassen, er vergleicht sich mit den
Wärtern.
Denen präsentiert er stolz seinen von ihm selbst definierten Body als Probe
seiner infiniten Fähigkeiten.
Es handelt sich um eine Bewerbung.
Es gibt keine schlechten Texte. Da steht nichts Unsagbares drin.
Es gibt schlechte Leser.
Journalist lehnt nunmehr das Definieren ab.
Journalist spricht plötzlich wieder deutsch. Journalist möchte dem Definieren
„Grenzen setzen“. Journalist fordert eine Abgrenzung vom Definieren. Journalist
weiß plötzlich wieder, daß es ein Diesseits und Jenseits der Grenze gibt, und
dass die Grenze nicht überschritten werden darf. Und das in einer grenzenlosen
Globalokratie.
Journalist möchte vergessen, was das Wort Definieren auf deutsch heißt: Ein
Gebiet abstecken und mit einer Grenze versehen.
Journalist hatte vergessen wollen, dass es ein Diesseits der Grenze gibt,
dessen Befinden in meinen Kräften liegt und deswegen in meiner Verantwortung.
Journalist hatte vergessen wollen, dass es ein Jenseits der Grenze gibt, dessen
Bestimmung außerhalb meiner Kräfte liegt, außerhalb meiner Verantwortung, und
innerhalb der Zuständigkeit anderer Subjekte.
Die freudige Selbstentgrenzung der Deutschen als Einwanderungs- und
Migrationsziel, die Befreiung aus einem Zustand, den sie als „Langeweile“
bezeichnet haben, im Jahre 2015, beruht auf ihrer Unfähigkeit zum Begriff.
Das Hirn selbst ist fett geworden und schwabbelt müde im definierten Body. Es
kann sich nicht mehr fokussieren. So
wartet es, dass was Aufregendes geliefert wird. Dann ist Langeweile vorbei und
es ist schockiert.
Dann belegt es einen Ausdruck wie:
„Definiert wie Auschwitz Insasse“ nachträglich mit dem Tabu der
Unsagbarkeit, trotz seiner preiswürdigen
Verkäuflichkeit und deswegen auch mit einem Preis ausgezeichneten Mainstream-Fähigkeit.
Jetzt lernen sie, was Grenzenlosigkeit heißt. Von der anderen Seite her.
Wo sie auf einmal wehtut. Diese Nähe. Diese aufdringliche Nähe. Diese
aufdringliche Nähe der - Migranten.
Es gibt noch eine andere Sorte von Grenze. Bisher hatten die Grenzen
Diesseits und Jenseits.
Es gibt Grenzen, die haben kein
Diesseits. Sie bestehen nur in dem Jenseits ihrer Übertretung. In einem
Jenseits, das näherrückt. Ich muß mich
nicht bewegen. Die Grenze wird einfach durch mich hindurchlaufen, ein Teil
meines Körpers wird als Grenzüberschreitung definiert, der Stacheldraht der Markierung wird mir ins Fleisch
eingenäht. Damit bin ich zur Hälfte gesetzwidrig. Sanktionierbar.
Das ist mein Body.
Die Maskierung von Familie erfolgt durch die Markierung ihrer Privatheit, um
dann aus deren Körper den Body zu schneiden, unter Ausblendung des
Grundgesetzes.
Der Finanzbeamte weiß vom Grundrecht des Artikels 6 so viel wie Wärter
von Menschenrecht der Insassen.
Er definiert sich den Body der Familie täglich enger, so wie Wärter die Bodies
der Insassen. Beide maskieren ihre Perversion in Form von scheinbar „blinden“
Gehorsam.
Das Voraussichtliche, das Zugrundegehen des Insassen ist dessen Privatheit, die
den Täter nicht mehr „angeht“.
Sie werden Rassismus nicht verstehen, wenn Sie ihn als Gemeinsamkeit seiner
Opfer bestimmen. Wenn Sie die Opfer vor dem obszönen Anwurf in Schutz nehmen
wollen. Und wenn Sie die heiligen Abgründe unserer Täter von damals nicht ins
heutige dumpfe Beamtendasein runterbanalisieren wollen. Und sorry, falls Sie
fehlende Anführungszeichen reklamieren wollen: Die hab ich mit Absicht
weggelassen.
Rasse ist keine besondere, sondern eine beliebige von vielen möglichen
Eigenschaften, mittels derer Täter ihre Opfer stigmatisieren. Das Deutsch-Sein
der Täter ist dabei so wichtig oder unwichtig wie die Pünktlichkeit oder
Unpünktlichkeit des Beamten beim sozialen Abschuss der Unpünktlichen. Ob eine Frau abgetrieben hat, oder ob der
Vater von 5 nicht abgetrieben hat, das ist egal. Der Staat hat die Lizenz
gleichermaßen zuzuschlagen.
Der Vergleich muss sich vom Blick auf die Opfer wenden, um im operativen
Handeln der heute tätigen Smartfaces den gleichen Willen zur Vollstreckung zu
erkennen, wie in der Definitionslogistik vor 80 Jahren.
Im humanitären Staatswesen ist das finale Ziel die Obdachlosigkeit. Du kannst
nicht tiefer fallen, als in Staates Hand ist das Credo des Gesundheitsministers
einer Nation, in der Niemand hungern muss. Wenn er 's doch sagt.
Auch das sogenannte „Nicht
Hungern“ ist eine Maske der in ihre Privatheit hinein gestampften
Familie. Das „Nicht Hungern“ unterschlägt
den vorherigen Status des Selbstständigen, der zwar seine Sorgen hatte,
aber immer noch ein kleines Set von Optionen zum Handeln. Der immer noch seine Schulden bedient
hat, den kleinen Kredit beim Fahrradkauf
für ein Kind, der dann aufgebohrt wurde bis 5000.- Eur, inzwischen langsam
dabei war abgebaut zu werden, der seine Amazonkreditkarte hatte, die Hypotheken
zinsen bediente, für die zweite Finanzierung der Eigentumswohnung; die mit dem
Ablauf der ersten Finanzierung aus Lebensversicherungen frei gewordenen Mittel
wurden teils für eine verminderte Neuverschuldung, teils für die Finanzierung
der Krankheit zum Tode verwendet, der Hypothekengeber tritt inzwischen an die
Kinder heran, als Erben meiner Frau, die nichts weiter hinterlassen hat, als
ihren Anteil an der Wohnung; dann das Wohngeld für die Eigentumswohnung (68qm),
als es eng wurde mit 7 Personen wurde eine Nachbarwohnung mit 34 qm
hinzugemietet, für anderthalb Jahrzehnte. Nach Kündigung wegen Eigenbedarfs
zwecks Verkaufs der Wohnung hat der Vermieter Horst Burmeister in Bad Bevensen
die geleistete Kaution nicht zurückgezahlt. Ich habe ihm dreimal geschrieben,
das ist schon so lange her schrieb er zurück, aber gleichzeitig lief die 16.700
Euro Geschichte mit der Familienzerstörungskasse.
Ich habe nur einen Kopf. -
Die vom Staat aufgesetzte Maske vom „Nicht Hungern“ unterschlägt die Veränderung. Sie formuliert
eine Statik des Hungers als sein eigener Grund. Sie unterschlägt die
Transformation eines Menschen aus seinem Sein zum seiner Definition
ausgelieferten Insassen. Sie unterschlägt das Zerbrechen eines Menschen mit
Familie, dem das versprochene Lebensgeld
von einem Tag zum anderen gestohlen
wird.
Das ist Hunger.
Wenn von dem planbaren Leben nur noch das Absehbare bleibt.
Sie unterschlägt den Kampf um dieses
Geld, unterschlägt das In-Anspruch genommen sein, das Außer der Normalität
sein, im sichtbaren Handeln und im „privaten“, unterschlägt das Gewahrwerden,
dass die staatliche Seite nur die Vernichtung betreibt. Dass sie es nicht nötig
hat, auf zwei Schreiben zu antworten. Bis sie gezwungen wird. Ein halbes Jahr
lang warten lässt.
Das ist Hunger.
Dass man nachrechnen kann, wie lange man es noch aushalten wird. Was man von
sich aufgeben muß, weil gekämpft werden muss. Dass man irgendwann weiß, man
wird es nicht gewinnen. Dass man an die anderen zu denken hat, Frauen, Männer,
die in gleicher Weise um ihr Leben mit Kindern betrogen werden, deren Entrechtung
sich mit meinem persönlichen Deal in der schließlichen Güteverhandlung nicht
geändert hat. Denn in diesem Deal habe ich privat Geld bekommen, aber kein
Recht. Dieses Horrorrecht dieses Staats funktioniert nach wie vor.
Das heißt: „Niemand Muss Hungern.“
Wer diesen Staat hat, braucht keinen Glauben mehr. Das Finanzamt selbst ist seine Religion.
Kinder sind keine Steuer.
Sowohl der familiäre Produktivraum als auch der familiäre Verzichts- und
Entsagungsraum gehen das Finanzamt nicht an.
Die familienbezüglichen Aufgaben
des Staates sind im Artikel 6 als „Wachen über“ genannt. Das ist etwas Anderes
als „Überwachen“. Deutsche sollten das unterscheiden können.
Familienwirtschaft ist dem Finanzamt umgehend zu entziehen.
Darüber hinaus sind die Verantwortlichen für die geschilderten Vorgänge
zur Rechenschaft zu ziehen.
Entsagung macht Familie in dieser Würde frei von Rechenschaftspflicht .
Der Selbstbedienungsstaat kann sich seine Einnahmen dort ziehen, wo
wirtschaftlicher Egoismus positiv darstellbare Zahlen generiert. (Nichts gegen
wirtschaftlichen Egoismus in diesem Zusammenhang)
Der innerfamiliäre Verzichtsraum ist keine Steuer. Kinder sind keine
Steuer.
Das objektive Interesse der staatlichen Gemeinschaft an Kindern,
vielleicht sogar an genährten, gepflegten, gesunden Kindern, an wohl
erzogenen Kindern, an leistungsbereiten
an verantwortungsbereiten Kindern, hat sich nicht hinter irgendwelchen
Pflichtzuschreibungen, gegebenenfalls auch Schuldzuweisungen, gegen Eltern zu
verstecken, sondern hat sich zu bekennen.
Als Interesse einer partikularen Gruppe gegenüber dem anderen Subjekt Familie.
Indem Familie in ihrer Leistung geachtet wird. Indem schwache Familie in
Solidarität gesichert wird. Indem Familie nicht schikaniert wird.
Indem familiäre Lebensleistung im Alter geachtet wird.
Das alles ist nicht der Fall.
180528 Ende Exkurs Entsagung
Die darin
vorgenommenen Überlegungen sind im Folgenden nicht eingearbeitet.
Gleichbehandlung:
Das Gleiche und das Verschiedene
Die Gleichbehandlung des Artikels 6
Das Schutzversprechen des Artikel 6 ist eine Kompensation für Risiken
und innerfamiliären Aufwand.
Es soll da etwas ins Gleichgewicht bringen.
Erst im aktiv praktizierten Schutz des Gesetzgebers entsteht eine
ansatzweise Gleichbehandlung von „Vater“ mit dem auf eigene Rechnung
wirtschaftenden „Steuerbürger“.
Das ist
die Waage des Grundgesetzes.
Sie wird ersetzt; durch:
Die Waage
des Finanzamts.
Wenn Sie die Waage der Baleks
gelesen haben sollten, von Heinrich Böll, dann werden Sie verstehen, was ich
meine…
(http://www.litde.com/deutsche-novellen/heinrich-bll-die-waage-der-baleks/die-waage-der-baleks-heinrich-bll.php)
Hier wie dort geht es um die Justierung einer Waage.
Um die Verlagerung eines konkreten einzelnen schreienden Unrechts in die
Unsichtbarkeit des Allgemeinen, Massenhaften.
In die Unsichtbarkeit der gerechten Gleichbehandlung.
Auswirkungen:
Wir erinnern uns:
Finanzkasse hat die mit Artikel 1.3 angeordnete Bindung des Gesetzgebers an den
Artikel 6 unterschlagen.
Das Schutzgebot des Artikels 6 ist das Grundrecht der Familie.
Familienkasse hat keine Kompetenz in Bezug auf Familie.
Aus Vorsatz.
Familienkasse hat keine Verantwortung in Bezug auf Familie.
Aus Vorsatz.
„Es ist nichts schrecklicher als eine tätige Unwissenheit.“, sagt ein
Goethe.
Frage:
Was machen Sie mit Sorgeberechtigten, die ihren Kindern das Essen entziehen,
aus, sagen wir mal, moralischen Gründen?
Das heißt: Absichtsvoll und dauerhaft.
Forderung:
Die Verwaltung des Familienleistungsausgleichs muss dem Finanzamt alias
Familienkasse entzogen werden.
Sie ist einer Institution zu übertragen, die den Artikel 6 in dokumentierter
Weise implementiert hat. Und deren Personal das menschlich leisten kann.
Forderung:
Die Kulissenstory von der Pflichtigkeit der Eltern, die sie in Form von Kindern
abzuleisten hätten, muß gestrichen werden.
Der Familienleistungsausgleich muß auf der Basis der Anerkennung der
freien Elternleistung
und im Bewußtsein ihres objektiven Nutzens für die staatliche
„Gemeinschaft“, unter Anerkennung des staatlichen Interesses an eben dieser
Leistung begründet werden.
Da geht es um etwas Anderes als Konsum der Familienleistung, indem sie als
„Pflicht“ eingezogen und trivialisiert wird.
Die Lizenz zum Zugriff auf Familie ohne Bindung an das Grundgesetz hat
sich der Finanzminister selbst ausgestellt.
Da kann ja jeder kommen.
Es ist eine Amtsanmaßung.
Nehmen wir jemanden im grünen Kittel im Operationsraum mit dem Skalpell
in der Hand und keiner fragt – Ihre Papiere bitte - nach seiner Approbation.
Wenn er ohne Approbation operiert, begeht er eine Körperverletzung, eine
Straftat, selbst wenn er gutwillig ist und erfolgreich arbeitet.
Familienkasse ist nicht gutwillig. –
Ein Brummifahrer mit 40 Tonner und –Ihre Papiere bitte – und mit
nur Pkw-Führerschein,
der ist aus dem Verkehr zu ziehen.
Und jetzt fragen wir in diese Zahnreihen der aufgerissenen
Haifischfresse hinein:
Ihre Papiere bitte.
Ich Vater bin unmittelbar vom Grundgesetz autorisiert.
Ausdrücklich anerkannt in meinem natürlichem Recht,
unmittelbar beauftragt in meiner zuvörderst mir zukommenden Pflicht,
bewiesen in 22 Ehejahren, in 90 ElternKind Jahren.
Finanzamt hat sich seine Lizenz gegen Familienwirtschaft selbst
ausgestellt.
Es hat keine gleichrangige Autorisierung.
Das Gleiche gilt für den Begriff der Verantwortung.
Finanzamt ist ohne Verantwortung,
weil es sich dem Befehl zur Verantwortung gegenüber dem Artikel 6
vorsätzlich nicht unterworfen hat.
Es hat sich nicht gemäß Artikel 1.3 gebunden.
Die Handlungen des Finanzamts gegen Familie,
und die Sanktionierungen gegen sie,
sind damit ohne gesetzliche Grundlage.
Sie erfolgen aus einem pseudogeordneten Raum heraus.
Dessen Unmenschlichkeit in unmittelbarer mitmenschlicher Evidenz
die Täter erkennen mussten.
Mit dem Angriff auf den Vater und seine Kinder entsteht eine andere
unmittelbare Verantwortung für das Geschehene:
Das ist die Verantwortlichkeit des Delinquenten, des Täters, der Täterin
für sein/ihr destruktives Handeln. Er/Sie ist
persönlich zur Rechenschaft zu ziehen.
Das ist die Veranwortlichkeit der in der Rechtsabteilung des Bunkers
Tätigen, die nichts weiter als Komplizenschutz geben. Sie sind zur Rechenschaft
zu ziehen.
Das ist die unmittelbare Verantwortlichkeit des Behördenleiters Bombor,
der den Vorgang auf seinem Schreibtisch gehabt hat. Er ist zur Rechenschaft zu
ziehen.
Soweit die Verantwortlichkeit vom
Personal: Das heißt die von Menschen, von wirklichen Frauen und Männern
unmittelbar miteinander ausgeübten feindliche Handlungen.
Darüber liegt die Struktur des Gesetzgebers.
Der Gesetzgeber hatte den Auftrag das Gesetz zu geben.
Der Gesetzgeber hat das Gesetz unterschlagen.
Der Gesetzgeber ist zur Rechenschaft zu ziehen.
Im Jahr 1996 war der Gesetztäter
hoch angesehen.
christlich, nicht wahr?
sozial, nicht wahr?
Und dann folgten ein paar Sozialdemokraten. Ein parteiloser.
Zuletzt wieder ein hochangesehener.
Christlich. Demokratisch. (Unter dem bin ich abgeschossen worden.)
Jetzt wieder Sozialdemokrat.
Was macht das für einen Unterschied.
Und was ist mit den Abgeordneten, die „unmittelbar“ ihrem Gewissen
verantwortlich sind?
Geil, nicht wahr?
Und in all den 20 Jahren seitdem war kein Schrei zu hören?
Geil.
Ich habe auch geschrien. Das war auch nicht zu hören.
Geil.
20180406
vorläufiges Textende,
Ich hatte dem Leser Obszönes versprochen und betrachte das Versprechen als
eingelöst.
Medientätige, die schreiben wollen, „was ist“ in Deutschland, werden unter
Ableistung ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht den Text in seinem juristischen Potential zur
Wirkung bringen.
Es wird eine Rettung sein.
Es wird
Zeit.
20180313
vorläufiges Textende, Beginn des Baustellenbereichs.
(Verlängerung: Thema Dankbarkeit
zum Abschluss der Einleitung, die am Sozialgericht
begann. Ich habe es gestrichen im Moment. Ich habe mir heute 13.3.2018
Redaktionsschluss gesetzt.)
Dankbarkeit
ist ein Kulissenwort.
Es ist ein Möbelstück, mit dem eine Bühne aufgebaut wird. Wir übersehen die
offensichtlichen Mängel in der Statik, weil wir das Spiel genießen wollen. Wehe
wenn uns jemand die Illusion kaputtmacht.
Dankbarkeit
ist Kulisse, wie die Story vom betrügerischen Rentner mit seiner Millionärin,
wie die Story von den betrügerisch studierenden Kindern.
Eben diese Kinder mit ihren etwaig unterschlagenen Urlaubssemestern werden
jetzt nämlich dankbare Kinder sein. Hat Herr Wulff von der Rentenkasse gesagt.
Und aus Dankbarkeit werden sie dem hilflosen Vater in dem Schlamassel, in den
ihn die Aktionen der Familienkasse gestürzt haben, also das werden die Kinder alles
wieder heile machen.
So
langsam habe ich die Zutaten im Weltbild des deutschen Beamten beisammen, denke
ich.
Sie
werden meine Meinung teilen, dass Text zum Thema Dankbarkeit angesagt ist.
Aus der
Sicht eines 65 jährigen Vaters.
Ist in
Arbeit.
Kulissenwörter leisten Transfer.
Anstatt zu leisten, stellt Gesellschaft Kulissen auf. Familie blutet daran aus.
180413 Sowieso
Meine Frau hat nur
ihre Pflicht getan
5 Stück Mensch wie dann
vom Gesetze vorgezählt.
Abgesehen davon war s
ja ihre Befriedigung
wenn man s hormonell betrachtet.
Abschluss:
Ich bin nicht der Erste mit dem sie das gemacht haben.
Ich sehe Chancen, dass ich der letzte bin.
Hier an diesem kleinen Punkt.
Alles Gute den Müttern und Vätern, die es wagen im Deutschland des
Heutzutage ein Kind zur Welt zu bringen, oder mehrere.
Die ihr Gefühl leben und die die menschliche Bindung, die sie geben, vom
Verräterstaat als Kosten um die Ohren
geschlagen bekommen.
Ekkehard von Guenther
Hamburg, 15. März 2018
am Todestag meines Vaters (1912-1997)
Kulissen
in Deutschland
betrügerische
Rentner. Urlaubssemester unterschlagende Kinder. Dankbare Kinder. Pflichttuende
Eltern. Hormongesteuerte Mütter.
Gewissenhaft Handelnde
Deutschland ist langweilig
Die Entdeckung
der Familie: Die Kinder werdens richten.
Text von der Dankbarkeit und von dem Patriarchat.
An die Vorsitzende
Richterin, Frau Dr. Grimm.
Sehr geehrte Frau Dr. Grimm,
Sie haben studiert, Sie sind promoviert, haben bereits eine Laufbahn bis zu
Ihrem Amt zurückgelegt.
Es ist unmöglich, daß Sie nicht irgendwann in dieser Zeit mit dem Thema Feminismus in Berührung gekommen sind. Und wenns die Brigitte im Friseurgeschäft war.
Eine der Lehren dieser Sekte geht ja dahin, daß Frauen in einer Art von Zusammenhang stehen, in einer Art von gemeinsamen Anliegen, das je nach Nähe und Art der Gefühle als Solidarität oder sogar als Verschwesterung ausgedrückt wird. Man stelle sich das einmal vor: Irgendwelche Frauen halten irgendwelche andere Frauen für ihre Schwester.
Wie dem auch sei.
Als Frau mit Laufbahn stehen Sie in einem Verhältnis zu anderen Frauen.
Beispielsweise zu solchen, die gerade mit dem Studium durch sind, aber noch
nicht fertig, noch nicht im Beruf angekommen sind. Die ihre erste bezahlte
Stelle antreten, sich orientieren müssen, sich behaupten müssen, im männlich
dominierten Umfeld standhalten und bewähren müssen. Meine älteste Tochter
gehört dazu. Sie hat seit einigen Monaten eine Stelle als Ärztin im Praktikum.-
Die Dankbarkeit
Jedenfalls war die einmütige Meinungen aller Anwesenden im
Gericht, beginnend mit dem Vertreter der Gegenseite, über die beisitzende Frau
Richterin, über den beisitzenden Herrn Richter bis hin zur Vorsitzenden
Richterin Frau Dr. Grimm vielstimmig aber einmütig der Meinung, daß meine
Kinder mir jetzt helfen müssen.
Denn ich habe ja so viel für die getan.
Wenigstens eine Person in diesem Gericht sollte die Kompetenz haben, um zu
erkennen, daß mit diesem Konsens zur Verfügung über die Kinder ein Patriarchat
ausgeübt wird.
Es ist ein nacktes, totes , geschlechtsloses Patriarchat.
Patriarchat ist die Verabredung zur Verfügung über die
Töchter .
Sie praktizieren Patriarchat, Frau Dr. Grimm.
Patriarchat hat nämlich wenig mit meinem eigenen schäbigen
männlichen Geschlecht zu tun.
Das Patriarchat wird nur sichtbar mit meinem persönlichen Versagen: Als das
Erwartete aber nicht geleistete Andere meiner schwachen Mannheit. Ich soll da
was weiterreichen.
Mein schließlich offensichtliches
„Versagen“ als schäbiger alter Mann resultiert ja aus Erwartungen an meine
unbegrenzte Leistungsfähigkeit in meiner Vaterrolle. In diesen „Erwartungen“
werden die Fristen gesetzt gegen alte einsame Körperlichkeit, mit dem
einzigen tückischen Vorsatz eine Verletzung, nämlich die „Verletzung“ einer
Frist zum Grund für den Abschuss zu machen. Dessen Folgen soll ich
weiterreichen und damit akzeptieren.
Patriarchat wirkt vielmehr in Feindschaft gegen mich Mann, der als Platzhalter
für die Familie herhalten soll, als Sack, der geschlagen wird, und Zufall, wenn
da 5 Kinder mit drinstecken,
als derjenige, der „weiblich“ handelt, in Hinblick auf Angehörigenhilfe, in
Zusammenhalten müssen von Dingen, die nichts miteinander zu tun haben aber
jedes für sich zusammen auf mich einwirken, im schließlichen Hinnehmen müssen,
dass ich nicht mehr alles auf die Reihe bringe.
Familie ist „weiblich“ als Ort von Gegenwart , von aktuellem Miteinander sein.
Familie ist „männlich“ im Bereitstellen von Infrastruktur, von Ressourcen, als
Struktur von berührungslosen „Für“ die anderen „arbeiten“.
Der Weg der Familie ins Patriarchat ist die Marginalisierung des Miteinander
und die Geschlechter übergreifende Redefinition als Füreinander aber getrennt
tätig sein, vor allem berufs tätig.
Die Virtualisierung von Familie zu Lasten ihrer materialen Gegenwart auf
Augenhöhe ist männlich, patriarchalisch,
aus der Hierarchie der „Aufgaben“ zu begründen.
Patriarchat ist die Militarisierung der innerfamiliären
Vorgänge durch Beschlagnahme, durch Fristsetzung, durch den nicht mehr
kaschierten Willen zuzuschlagen, im Falle der „verletzten“ Frist. Die Frist als
hilflose Essenz von wehrloser „Weiblichkeit überhaupt“, deren Verletzung
geahndet werden muss: Da steht der schützende Staat davor. Da schlägt er zu.
Patriarchat ist das Verstecken aller persönlichen Verantwortung von Täterinnen
und Tätern hinter „Vorschriften“, Patriarchat ist es, das Zuschlagen als
„automatisch“ auszugeben.
Das ist der Mob. Der hat keine Ratio als das bedingte Vernichten. 18 Monate
Geldentzug zum ersten. 11 Monate Geldentzug zum zweiten. Das genügt zum
Hinuntertreten in die Obdachlosigkeit.
Patriarchat ist die Form des deutschen Staates.
Sie hats ja getan, die dankbare älteste Tochter.
Sie hat ihrem jüngsten Bruder über den Studienbeginn geholfen, ihn die Monate
unterstützt, als es noch kein Bafög gab.
Sie hat es genauso gemacht, wie sich die Vorsitzende
Richterin Dr Grimm, wie sich Beisitzer, wie sich der Vertreter der Beklagten:
Wie sich das ganze deutsche Staatspack die dankbare älteste Tochter vorstellt.
Ihre erste Anstellung, ihr erstes Gehalt: Sie hat Kredit aufgenommen, sie hat
sich verschuldet, für ihren Bruder,
meine dankbare älteste Tochter.
Sie hat geheult am ersten Weihnachtstag. Sie hat den gemeinsamen Mittagstisch
verlassen, zu dem hatte sie mit ihrer Schwester eingeladen, in der Wohnung, die
sie gemeinsam bewohnen.
Ihre Schwester hat gesagt, dass sie mir nicht dankbar ist, dabei hatte ich sie
gar nicht gefragt.
Und sie hat mir vorgeworfen, dass ich meinen 65. Geburtstag im vergangenen
September nicht mit ihnen gefeiert habe.
Ich habe gesagt, dass ich auf Vorschlag des jüngsten Sohnes im September dessen
Sparschwein geöffnet habe. Dass ich meinen Einkauf mit 5 Cent, mit 2 Cent, mit
Centstücken, bezahlt habe. Danke für das Wechselgeld, sagt die Verkäuferin, das
nehme ich gerne, und gibt mir ein paar größere Geldstücke zurück.-
Bleibt eigentlich doch noch die Frage an Sie, Frau Dr.
Grimm.
Wegen dieser widerwärtigen, dreckigen, perversen Phantasie von Ihnen,
bezüglich der Dankbarkeit der ältesten Tochter.
Ob Sie sich dafür vielleicht nicht schämen möchten?
Mit freundlichsten usw
Ekkehard von Guenther